Brother projiziert Bilder direkt ins Auge
Wahrnehmung der Umwelt trotzdem noch möglich
Brother hat ein Display vorgestellt, bei dem der Bildschirminhalt in das Auge des Nutzers projiziert wird. Dieser solle so den Eindruck bekommen, als sitze er vor einer großen Leinwand. Der Projektor wiegt nur etwa 25 Gramm und wird einfach an die Brille geklemmt.
Unterwegs mit dem Notebook zu arbeiten, ist praktisch: Man kann auf der Fahrt eine Präsentation noch einmal durchgehen oder E-Mails lesen. Doch oft genug überkommt den Unterwegsarbeiter das unangenehme Gefühl, dass ihm Unbefugte über die Schulter auf den Bildschirm schauen. Damit könnte jetzt Schluss sein: Das japanische Unternehmen Brother hat ein Display entwickelt, das garantiert spionagesicher ist.
Es handelt sich um einen kleinen Laserprojektor, der den Bildschirminhalt direkt auf die Netzhaut des Nutzers projiziert. Dieser erhalte so den Eindruck, als befinde sich das Bild direkt vor ihm. Es erscheine wie auf einer "großen, virtuellen Leinwand". Der Laser sei, beteuert Brother, so schwach, dass er die Augen nicht schädige.
Konfiguration des RID
Das sogenannte Retinal Imaging Display (RID) besteht aus drei Komponenten: einer externen Lichtquelle, einem System aus Linsen und einem optischen Scanner-Modul, einem Mikro-Elektro-Mechanischen System (MEMS). In dessen Mitte sitzt ein etwa 1 Millimeter großer, beweglich gelagerter Spiegel, der das Licht durch die Linsen auf die Netzhaut wirft. Das Display hat laut Brother eine Auflösung von 800 x 600 Pixeln. Die Frequenz beträgt 60 Hertz.
Funktionsschema des RID
Das RID ist eine Weiterentwicklung eines Prototyps, den Brother im Jahr 2005 auf der Expo im japanischen Aichi vorgestellt hat. Bei dem neuen Modell habe man aber Gewicht und Größe der Linsen und des Scanner-Moduls auf "weniger als ein Tausendstel des vorherigen Prototyps" reduzieren können. Das Gerät wiegt ohne Kabel etwa 25 Gramm und wird am Brillengestell befestigt. Angaben, wann das RID marktreif sein wird, machte Brother nicht.
RID: Nutzeransicht
Ein großer Vorteil des RID gegenüber einer geschlossenen Datenbrille ist, dass der Nutzer trotz des in sein Auge projizierten Bildes seine Umwelt noch sehen kann. Das erweitert die Einsatzmöglichkeiten des Systems, etwa um "Augmented Reality"-Anwendungen.
Hallo Reonna, Ich habe die Seite http://www.operationauge.de genutzt um mich über das...
bin ich jetzt der depp?
Hier bekommen die vielen schönen Bildschirmschoner wieder eine neue sinnvolle Aufgabe...
*BRZZZZZLLLL* "Oh... ja, das tut uns aber leid, mit Ihrem Auge... Natürlich handelt es...