Spieletest: Wii Fit - Sporteln statt spielen
Nintendo veröffentlicht Sportpaket für die Wii endlich auch in Deutschland
Videospieler sind Bewegungsmuffel? Von wegen - ab sofort ist nicht nur virtuelles, sondern auch ganz reales Austoben am Bildschirm möglich. Nintendo bringt für die Spielekonsole Wii seine Software "Wii Fit" mitsamt "Balance-Board" auf den deutschen Markt. Golem.de hat im Test die Arme und Beine geschwungen.
Wii Fit
Schade, dass Turnvater Jahn das nicht mehr erlebt: Nintendo - lange Zeit unter Generalverdacht, Bewegungsmüdigkeit zu fördern - verbindet die Welt der Videospiele mit echtem, tatsächlichem, gesundem Sport - und nicht nur mit virtueller Bewegung wie in Fußballsimulationen. Unter dem Namen Wii Fit bietet die japanische Firma nun ein Paket an, das aus einer DVD mit Fitness-Software und dem Balance Board besteht. Dieses große und schwere, von vier Mignon-Batterien betriebene und dezent an eine Badezimmerwaage erinnernde Gerät stellen Videogames-Athleten in der Nähe ihrer Wii-Konsole so auf, dass freier Blick aufs Fernsehgerät und ausreichend Bewegungsspielraum gewährleistet ist. Außerdem wichtig: Der angehende Sportler sollte maximal 150 Kilogramm wiegen und der Boden fest sein - auf durchhängenden Altbaudielen verweigern die feinfühligen Balance-Board-Sensoren ebenso ihren Dienst wie auf sehr flauschigem Teppich. Kabel als Stolperfalle gibt es nicht - das Balance Board verbindet sich über Funk mit der Spielekonsole.
Audio: Wii Fit Runter von der Couch (3:15) |
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Wii Fit in der Golem.de-Redaktion
Sofort nach dem ersten Start folgt die Bestandsaufnahme: Das Programm möchte wissen, wie alt sein Gegenüber ist und wie groß, um anhand dieser Daten und des gemessenen Gewichts den Body-Mass-Index auszugeben. Wer sehr hohe oder niedrige Werte erreicht, bekommt gleich ein paar freundliche Empfehlungen - etwa, dass man laut Statistik mit etwas weniger Speck auf den Hüften länger lebt. Dabei formuliert das Wii Fit ausgesprochen höflich: Selbst wenn sich statt eines Federgewichts heimlich ein Sumo-Ringer auf das Balance Board wuchtet, merkt das Programm nur galant an, dass sich da ja leicht etwas geändert habe. Das Wii kommuniziert übrigens je nach Situation auf Deutsch mit Schrift, einer albern-hohen Systemstimme oder, im eigentlichen Training, mit normaler Sprachausgabe. Die Menüs werden mit der Wiimote bedient.
Wii Fit
Ein paar Bildschirme später stehen angehende Athleten dann vor dem eigentlichen Hauptmenü, in dem sie sich für eines von vier Angeboten entscheiden. In "Yoga" geht es um Gleichgewichts- und Streckübungen in mehr oder weniger traditionellen Posen wie Kerze, Baum oder Sonnengruß. "Muskelübungen" soll mit Liegestütz, Ausfallschritt und Co. zu imposantem Bizeps, Trizeps und Sixpack verhelfen. "Balancespiele" sind spielerisch aufbereitete Geschicklichkeits- und Reaktionsübungen. Und in "Aerobic" ist - teils auch ohne Unterstützung durch das Balance Board - Konditionstraining im Angebot, etwa Jogging.
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Macht doch nicht so einen Wind um Wii Fit... Habe selber ne Bekannt die Magersüchtig ist...
Nein, das ist so nicht korrekt :-P Sind jeweils 1 kg, wobei bei den Federn dann schon...
Ich komme mit wii Fit vorbei http://www.stevenschulz.de/blog/2008/04/wii-partys-hamburg.html
um das beurteilen zu können müsste man das gesicht sehen können :-P