Mandriva Linux 2008.1 veröffentlicht

Distribution liefert KDE 4.0.3 mit

Mandriva hat die gleichnamige Linux-Distribution mit der Versionsnummer 2008.1 ("Spring") veröffentlicht. Diese enthält unter anderem neue Gnome- und KDE-Versionen sowie einige verbesserte Werkzeuge. Zum Download bereitstehen eine kostenlose und eine Live-Variante. Darüber hinaus gibt es auch eine kommerzielle Box-Version.

Artikel veröffentlicht am , Julius Stiebert

Mandriva mit Gnome
Mandriva mit Gnome
Vier Desktop-Varianten stehen in Mandriva 2008.1 zur Auswahl: KDE 3.5.9 und 4.0.3, Gnome 2.22 sowie Xfce 4.4.2. KDE 4.x wird dabei jedoch noch nicht als stabil genug angesehen und lässt sich daher als Extra installieren, wobei einige Pakete nur über das Repository verfügbar sein sollen. Wie schon Fedora verwendet nun auch Mandriva Pulse Audio als Soundserver. Durch eine Plug-in-Infrastruktur lassen sich hiermit Erweiterungen dynamisch einbinden.

Als Basis für die Linux-Distribution dient der Linux-Kernel 2.6.24. Mandriva hat diesen um eine aktuellere ALSA-Version ergänzt und der Kernel unterstützt die Xen-Virtualiserung. Zudem ist die Sicherheitslösung AppArmor enthalten, mit der sich Anwendungen kontrollieren lassen. Zusätzlich unterstützt der verwendete Kernel Asus' Eee-PC und soll sich auch direkt auf dem Minicomputer installieren lassen.

Zudem wurden die verschiedenen Administrationswerkzeuge überarbeitet. So zeigen einem die Paketverwaltungsprogramme Urpmi und Rpmdrake nun an, welche Datenmenge sie herunterladen müssen und wie viel Platz die Pakete auf der Festplatte belegen werden. Speziell für Linux-Einsteiger zeigt Rpmdrake in der Standardeinstellung nur Anwendungen mit grafischer Oberfläche an.

Mandriva mit KDE 4.0.3
Mandriva mit KDE 4.0.3
Mit der Netzwerkkonfiguration lassen sich nun auch wieder Treiber einrichten, die den Ndiswrapper nutzen; eine Software zum Laden von Windows-Netzwerktreibern unter Linux. Zusätzlich können mit dem Programm auch drahtlose Netzwerke konfiguriert werden, die eine EAP-Authentifizierung verwenden.

Mandriva 2008.1 liefert die übliche Anwendungssoftware wie OpenOffice.org 2.4, verschiedene Browser und die Onlinebanking-Anwendung Gnucash mit. Ferner sind über das Contrib-Repository Komponenten wie das Elisa-Mediacenter und der Videoplayer Miro erhältlich.

Die installierbare Live-Variante One sowie die komplett auf Open-Source-Bestandteile beschränkte Fassung der Distribution stehen ab sofort für die x86- und x64-Architekturen zum Download bereit. Das kommerzielle Powerpack steht für 49,- Euro zum Download bereit, die Box-Variante kostet 69,- Euro.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


LordChaos 21. Mai 2008

Jo, stimmt, die Powerpacks enthalten SW wie z.B. LinDVD und Cedega.

Blubbb 11. Apr 2008

Sellt sich nur die Frage, on man schnell und ergonomisch arbeiten will. Ein optimales...

MatisseGroening 10. Apr 2008

Hallo, also das zu energische mit Linux Usern nervt. Es gibt eben Leute, die daraus...

/dev/random 10. Apr 2008

Stimmt, der bietet noch nichtmal dieses Feature. :)



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Elektro-Pick-up
Cybertruck nach Waschstraßenbesuch funktionsunfähig

Ein Tesla-Cybertruck-Besitzer hat ein Problem, nachdem er sein Fahrzeug zu einer routinemäßigen Autowäsche gebracht hat.

Elektro-Pick-up: Cybertruck nach Waschstraßenbesuch funktionsunfähig
Artikel
  1. Rebel Moon - Teil 2: Sternenkrieg um einen Bauernhof
    Rebel Moon - Teil 2
    Sternenkrieg um einen Bauernhof

    Rebel Moon: Teil 2 trägt den Untertitel Die Narbenmacherin, hat in unserer Erinnerung aber keinerlei Spuren hinterlassen.
    Eine Rezension von Daniel Pook

  2. Hackerangriffe: VW war möglicherweise Opfer chinesischer Industriespionage
    Hackerangriffe
    VW war möglicherweise Opfer chinesischer Industriespionage

    Der Volkswagen-Konzern soll über Jahre hinweg das Ziel von Hackerangriffen gewesen sein, mutmaßlich aus China.

  3. Ghost Shark: Australien zeigt Prototyp einer riesigen Unterwasserdrohne
    Ghost Shark
    Australien zeigt Prototyp einer riesigen Unterwasserdrohne

    Die Royal Australian Navy hat zusammen mit Anduril Ghost Shark vorgestellt, eine U-Boot-Drohne, die Aufklärungs-, Überwachungs- und Erkundungsmissionen durchführen soll.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • BenQ Mobiuz 27" WQHD/165 Hz 229€ • Spring Sale bei Gamesplanet • MindStar: AMD Ryzen 5 5600 99€ und Ryzen 7 7800X3D 339€ • Samsung Galaxy S23 -37% • Alternate: Patriot Venom 64-GB-Kit DDR5-6000 206,89€ • myMediaMarkt: Sony Bravia KD-75X85L 1.274€ • MSI MEG 342CDE OLED 999€ [Werbung]
    •  /