3 GHz: Erstes Centrino-2-Notebook in Australien angeboten
Neue Plattform "Montevina" samt neuem AMD-Grafikchip
Der australische Anbieter "Pioneer Computers" hat auf seinen Webseiten ein Notebook auf Basis von Intels neuer Plattform "Montevina" angekündigt, diese Bausteine sollten eigentlich als "Centrino 2" erst auf der Computex im Juni 2008 vorgestellt werden. Die Markennamen des Chipsatzes sind damit bestätigt, zudem steckt noch ein neuer Grafikprozessor von AMD im Pionier-Notebook.
Bekanntlich begrüßen die Australier von allen westlichen Ländern als erste das neue Jahr - diesmal sind sie aber gleich zwei Monate zu früh dran, jedenfalls, wenn man Intels Roadmaps zugrunde legt. Hatte der Chip-Hersteller noch in der vergangenen Woche auf dem IDF in Schanghai die Computex für die Auslieferung von "Centrino 2" erneut bestätigt, so kann man sich ein erstes Notebook mit den neuen Chips in Australien nun schon bestellen. Wann Pioneer es liefern will, lässt die Webseite noch offen.
CPU-Daten von Pioneer
Dafür ist dem Konfigurator für das "DreamBook Style 9008" zu entnehmen, dass das Gerät mit Dual-Core-Prozessoren aus Penryn-Kernen von 2,26 (P8400) bis 3,06 GHz (X9100) ausgerüstet werden kann. Letzterer ist der neueste Vertreter von Intels Extreme-Serie für Notebooks, die bisher mit dem X9000 bei 2,8 GHz am Anschlag stand. Für den X9000 nannte Intel schon eine TDP von 44 Watt, die kleineren Penryns sollen laut dem Pioneer-Angebot bis zu 25 Watt erreichen. Solche Prozessoren hatte Intel für Centrino 2 auch bereits versprochen.
Als Chipsatz dient dem DreamBook der PM45, der Nachfolger des PM35 ohne integrierte Grafik. Offiziell ist dieser Chipsatz bei Intel genauso wie der grafikfähige GM45 noch als "Cantiga" bekannt.
Die Grafik steuert in dem Notebook ein ebenfalls noch nicht angekündigter Baustein bei, diesmal von AMD: Der "ATI Radeon M82" mit 256 MByte Grafikspeicher ist unbestätigten Informationen zufolge AMDs erster Vertreter der Radeon-3400-Serie für Notebooks. Zu den Taktraten schweigt sich Pioneer noch aus.
Der Rest der Hardware-Ausstattung ist mit einem 15,4-Zoll-Display bei 1.280 x 800 oder 1.680 x 1.050 Pixeln, einer Festplatte (wahlweise als SSD) recht unspektakulär. Einzig der HDMI-Ausgang, der zusätzlich zur VGA-Buchse vorhanden ist sowie ein Kombi-Port für USB oder eSata stechen heraus. Ebenfalls noch selten zu finden: Das Notebook kann mit Windows XP, Vista oder Ubuntu Linux bestellt werden. Dabei bietet Pioneer auch gleich eine Partitionierung für vier parallele Betriebssystem-Installationen an. Ein Blu-ray-Laufwerk für Intels Vesprechen der 2,5-stündigen Wiedergabe bietet Pioneer nicht an.
Das Notebook wiegt 2,8 Kilogramm, Angaben zur Laufzeit liegen nicht vor. Das Design des Geräts erinnert an MSIs PR-Serie, von wem das Gerät letztendlich hergestellt wird, lässt sich aber anhand der beiden einzigen Bilder von Pioneer nicht zweifelsfrei feststellen.
Du hast vergessen zu schreiben das die maximalen 10,6 GB/s bei FSB 1333 liegen. Also...
USA liegt weiter östlich, aber das darf man nicht sagen.
Also, wenn ich mir die Bestellliste auf Bild 3 anschaue, dann steht dort bis 3 Ghz.
Jup, das entspricht auch genau meinem Gedankengang. Montevina rulls