Spieletest: Assassin's Creed - Meucheln im PC-Mittelalter
Action-Adventure in der Zeit der Kreuzfahrer jetzt am Windows-PC
Erst konnten es nur Konsolenbesitzer, nun tauchen auch PC-Spieler von "Assassin's Creed" in die historischen Städte Jerusalem, Damaskus und Akkon ab. Sind die vier neuen Missionsarten des "Director's Cut" genug, um den werbewirksamen Zusatz zu rechtfertigen? Außerdem hat Golem.de im Test einen ausführlichen Blick auf Technik und Steuerung geworfen.
Assassin's Creed Director's Cut (Windows-PC)
Das Jahr 1191 nach Christus: Der Dritte Kreuzzug zerreißt das Heilige Land. Richard Löwenherz will Jerusalem erobern - doch dort herrscht noch Saladin, Anführer der Sarazenen. Mitten in diese explosive Situation versetzt das Action-Adventure Assassin's Creed den Spieler - wenn auch indirekt. Denn eigentlich steuert man einen Barkeeper namens Desmond Miles, der aus mysteriösen Gründen per obskurer Gedanken-Genetik-Maschine in die Erinnerungen seiner Vorfahren eintaucht und dort als Auftragskiller Altair neun historisch verbriefte Personen ausschalten muss. Angeblich, um die Konfrontation zwischen den beiden Kriegsparteien zu entschärfen - aber vielleicht steckt doch mehr dahinter?
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Assassin's Creed
Auf PlayStation 3 und Xbox 360 erschien Assassin's Creed bereits im November 2007. Jetzt veröffentlicht Ubisoft unter dem Titelzusatz "Director's Cut" endlich die PC-Version. Wie auf den Konsolen absolviert Altair auch auf Windows-Rechnern Aufträge in den detailliert dargestellten Städten Jerusalem, Damaskus und Akkon. Er klettert zum Erkunden des Geländes auf atemraubend hohe Türme, liefert sich Schwertkämpfe, schleicht sich an Opfer heran und schlägt dann plötzlich und erbarmungslos zu - und muss immer wieder zusehen, wie er vor Stadtwachen in der Menschenmenge oder in Verstecken untertaucht, bis die virtuelle Luft wieder rein ist.
Assassin's Creed
Um Altair am PC zu steuern, kommen die Tasten W, S, A und D gemeinsam mit der Maus zum Einsatz. Dazu gesellen sich noch ein paar zusätzliche Befehle - insbesondere die linke "Umschalttaste" ist mehrfach belegt, etwa zum Passanten-aus-dem-Weg-Schubsen oder zum Fallenlassen, wenn man an Vorsprüngen hängt. Das ist alles nicht sehr intuitiv, aber weil das Programm anfangs die benötigten Befehle einblendet, klappt das dann irgendwann auch ohne Hilfe. Das Speichersystem hat Ubisoft leider nicht verändert: Wie auf Konsolen gibt es nur einen Spielstand, den das Programm automatisch an bestimmten Stellen sichert, ohne den Spieler weiter mit einzubeziehen.
Assassin's Creed
Inhaltlich ändert sich trotz des Zusatzes "Director's Cut" nur wenig in der PC-Fassung. Die Story bleibt identisch, alle Zwischensequenzen sind unverändert. Einziger Unterschied: Es gibt vier neue Arten von Mini-Missionen, die Altair entweder freiwillig oder zum Freischalten neuer Story-Häppchen absolvieren kann. Er muss dann etwa über die Dächer von Damaskus einen Informanten innerhalb einer vorgegebenen Zeit erreichen, Marktstände demolieren, Bogenschützen ausschalten oder einen Mittelalter-VIP sicher bis ans Ziel begleiten. Klingt alles interessanter, als es ist - denn die Aufgaben sind ebenso einfach wie schnell absolviert und fallen spielerisch so gut wie nicht ins Gewicht.
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Hi! Hab das selbe Problem und finde einfach keine Lösung. Wollte einfach mal fragen ob...
Da sieht man mal wieder das der PC mehr Freiheiten bietet, einige aber nicht in der Lage...
Ist Quatsch, denn "Veraltet" ist immer relativ zur Entwicklung auf dem Zielgerät...
1920x1200 bei 27"? Das muessen ja riesige Pixel sein. Wer tut sich sowas an? (Dieser...