Spieletest: Turok - Dinosaurier sind nicht totzukriegen

Populäre Action-Reihe wird neu belebt

In den neunziger Jahren genoss die Turok-Reihe einen hervorragenden Ruf im Action-Segment. Vor allem auf Nintendos N64 setzte Acclaim mit interessanter Story und beeindruckenden Dinosauriern neue Maßstäbe. Das N64 ist lange Geschichte, der Publisher Acclaim existiert auch schon seit Jahren nicht mehr, die Marke Turok feiert jetzt aber ihre Wiederauferstehung - in einem Spiel, das nicht nur Fans der Serie durchaus Bauchschmerzen verursachen könnte.

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Turok (PS3, Xbox 360)
Turok (PS3, Xbox 360)
Der Name ist zwar der altbekannte, Dinosaurier gibt es auch immer noch, die grundsätzliche Story ist allerdings eine komplett andere - wer auf eine inhaltliche Fortsetzung gehofft hatte, wird somit enttäuscht. Die Hauptrolle übernimmt ein gewisser Joseph Turok - ehemals Mitglied der Kommandotruppe Wolf Pack und jetzt zusammen mit den neuen Kollegen der Special Forces auf dem Weg zu einem geheimnisvollen Planeten, auf dem er einen Kriegsverbrecher festnehmen soll. Was dann passiert, ist die typische 08/15-Action-Formel: Das Raumschiff stürzt ab, der Planet ist ein Hort mysteriöser Genexperimente - und ehe man sich versieht, darf durch den Dschungel marschiert und abwechselnd mit feindlichen Soldaten oder Riesenechsen gekämpft werden.

Inhalt:
  1. Spieletest: Turok - Dinosaurier sind nicht totzukriegen
  2. Spieletest: Turok - Dinosaurier sind nicht totzukriegen

Turok
Turok
Joseph Turok stehen dafür die typischen Schießprügel eines Ego-Shooters zur Verfügung, allerdings darf auch zu Pfeil und Bogen oder zum Messer gegriffen werden. Und während Letzteres in Actionspielen meist nur eine Notlösung auf Grund fehlender Munition ist, bietet es sich hier fast als optimales Vorgehen an - den Dinosauriern die Kehle durchzuschneiden ist oft die effektivste Methode, um sie sich vom Hals zu schaffen.

Leider hat man sich im Entwicklerteam allerdings recht wenige Gedanken darüber gemacht, wie nach dem optisch durchaus spektakulären Auftritt der ersten Riesenechsen der Spannungsfaden aufrechtgehalten werden könnte; Turok wirkt stellenweise ähnlich plump und ideenlos wie der neue Rambo-Film. Ist die eine Dinohorde erledigt, folgt sofort die nächste, wurde der erste Soldatentrupp niedergemäht, kann man sich sicher sein, den folgenden schon in wenigen Sekunden auf den linearen Wegen vor sich zu haben. Das zehrt umso mehr an der Motivation, da die Speicherpunkte alles andere als fair verteilt wurden; wer die monotonen, minutenlangen Hordenkämpfe mehrfach durchleben muss, wird sich irgendwann nicht mehr wirklich um das Schicksal von Joseph Turok scheren.

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Spieletest: Turok - Dinosaurier sind nicht totzukriegen 
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Langsamspieler 20. Feb 2009

Nun, ich bin nicht so schnell im Töten und versuche langsam zum Ziel zu kommen. Das wird...

wasgedn 11. Mär 2008

OIDA ! Der IMBA schlägt zu ;). Wird es auch ein Bezahl/Premiumaccountsystem geben...

stuffradio 11. Mär 2008

Das passt doch sehr gut für Pc spieler:Keine story, aber möglichst viele töten.Die haben...

auwei 10. Mär 2008

Ach Crysis kann man auch spielen? Mir ja was ganz neues...



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