Spieletest: Wii Schach - Matt mit der Wiimote

Klassiker mit Online-Modus

Das Spiel der Könige gab es schon in diversen Umsetzungen für PC und Konsolen. Oftmals mit zahlreichen zusätzlichen Elementen, die das Brettspiel modernisieren und aufwerten sollten, man denke nur an die Battle-Chess-Reihe. Wii Schach hingegen konzentriert sich voll und ganz auf den Kern des Spiels und dürfte so vor allem Puristen erfreuen.

Artikel veröffentlicht am ,

Wii Schach (Nintendo Wii)
Wii Schach (Nintendo Wii)
Im Gegensatz zu zahlreichen Schachtiteln, die auf Grund der schwachen KI für erfahrene Spieler keine wirkliche Herausforderung darstellen, ist Nintendos Programm durchaus fordernd. Als Gehirn des Programms kommt hier immerhin auch Loop Express zum Einsatz, das den dritten Platz bei der Computerschach Weltmeisterschaft 2007 in Amsterdam gewinnen konnte. Je nach eigenem Können kann aber natürlich vorab der Schwierigkeitsgrad eingestellt werden. Ebenfalls schön: Wii Schach bietet die Möglichkeit, Partien abzuspeichern und durch das Zurückgehen von Zügen Fehler zu analysieren.

Wii Schach
Wii Schach
Neben normalen Standardmodi sind auch Optionen wie 5-Minuten-Blitzschach anwählbar. Wer will, tritt zu zweit an einer Konsole gegeneinander an, deutlich sinnvoller ist aber natürlich der Online-Modus - dank Ranglisten kann hier auch sichergestellt werden, dass gegen einen ähnlich starken Kontrahenten gespielt wird. Die Zeitbegrenzung pro Spielzug hält zudem die Gesamtdauer der Partien im sinnvollen Rahmen.

Technisch ist Wii Schach allerdings dann fast schon zu zurückhaltend ausgefallen: Die Besonderheiten der Wiimote werden praktisch nicht genutzt, auf optische Extras hat man ebenfalls fast völlig verzichtet. Das Ganze präsentiert sich im Grunde recht bieder. Immerhin schlägt sich das aber auch im Preis nieder: Wii Schach ist für etwa 30,- Euro im Handel erhältlich.

Fazit:
Spielstark, mit allen nötigen Modi, aber ohne jegliche Extras: Wii Schach konzentriert sich auf das Kernspiel rund um König und Dame, stellt dabei auch für Profis eine Herausforderung dar, will von optischen oder technischen Spielereien aber nichts wissen. Wer Letztere nicht braucht, ist hier aber sicherlich gut bedient.

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