Intel: Schon 2008 mit 6-Kern-Xeon, erste Nehalem-Benchmarks
Präsentation von Sun-Veranstaltung verrät Prozessor-Pläne
Noch im Jahr 2008 will Intel seine erste CPU mit sechs Kernen in einem Chip-Gehäuse auf den Markt bringen. Dies geht aus einer Präsentation von Sun und Intel hervor, die inzwischen im Web die Runde macht. Zudem nennt Intel darin erste Benchmark-Werte der kommenden Prozessor-Architektur "Nehalem".
Am Sonntag vor fünf Wochen, dem 17. Januar 2008, fand in Wien eine Kundenveranstaltung von Sun Österreich statt, während der Sun seinen Kunden einen Ausblick auf kommende Produkte gab. Seit genau einem Jahr arbeiten Intel und Sun, die früher AMDs Vorzeigekunde im Servergeschäft waren, wieder enger zusammen.
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Und so gab sich Intel offenbar weniger zugeknöpft als sonst, wenn es um noch nicht konkret angekündigte Chips geht. Die Präsentationen der Konferenz waren offenbar wochenlang auf der Veranstaltungsseite von Sun öffentlich zugänglich, inzwischen sind sie dort entfernt worden. Am vergangenen Wochenende tauchten die Direkt-Links aber im Forum von Aces Hardware auf und machen seitdem die Runde durch Webseiten und Blogs.
Aus den Dokumenten geht hervor, dass Intel noch im zweiten Halbjahr 2008 seinen ersten "Hexa-Core" vorstellen will. Im Intel-Jargon dürfte diese CPU mit Codenamen "Dunnington" aber eher "Many-Core"-Prozessor genannt werden - alles mit mehr als vier Kernen bezeichnet der Chip-Hersteller so.
Dunnington ist, wie Intel bereits öffentlich angab, ein Xeon mit Penryn-Architektur sowie 45 Nanometern Strukturbreite und soll der Serie Xeon-7300 mit Codenamen "Tigerton" folgen. Für Dunnington - der Produktname ist noch nicht bekannt - sind drei Penryn-Dies mit je 3 MByte L2-Cache und zwei Kernen zusammen in einem Chip-Gehäuse mit 16 MByte L3-Cache zusammengefasst. Diesen L3-Cache müssen sich jedoch alle Kerne teilen.
Dass Intel nur die "kleinen" Penryns mit 3 MByte L2-Cache, nicht die Versionen mit 6 MByte pro Die verbaut, liegt offenbar an der Leistungsaufnahme: Der 6-Kerner passt in den Socket 604 der bisherigen Xeons und soll wie dieser eine TDP von 130 Watt aufweisen. Wie Intel in den von Sun gezeigten Präsentationen auch bestätigte, passt er in die Caneland-Plattform des Xeon-7300. Hier hofft Intel also, wie bei Servern üblich, auf ein Upgrade-Geschäft.
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Nur dumm, dass Heizen mit Strom die teuerste Variante aller Energie-Arten ist. ;-)
Wrath of the Lich King ahahaha das läuft auch auf nem z80 wenns sein muss, und dann auch...
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Hab fuer diese Golem-Thread kurz neugestart in Windows, damit ich sehen konnte wieviel...