Höhepunkte des Mobile World Congress 2008
Wenig Revolution, viel Evolution
Die Handybranche hat vier Tage lang ihre Neuheiten in Barcelona präsentiert. Zu den Höhepunkten zählen ein Handy mit ausrollbarem Display und ein modulares Handy-Konzept, bei dem sich die Telefoneinheit in so genannte Jackets stecken lässt, die das Handy zu einem Smartphone, Kameratelefon oder Modehandy machen. GPS ist in immer mehr Smartphones integriert und Samsung, LG und Co haben ihre Bedienkonzepte überarbeitet.
Readius von Polymer Vision
Während Nokia, Samsung und die Konkurrenz ihre Modelle mit maximal Drei-Zoll-Bildschirmen ausstatten, hat Polymer Vision aus Eindhoven in den Niederlanden gleich ein 5 Zoll großes e-Ink-Display mitgebracht. Das Display lässt sich ausrollen, der große Bildschirm eignet sich vor allem für Nutzer, die auf der Fahrt zur Arbeit gern News oder ein Buch lesen. Das 117 x 57 x 21 mm große und 115 Gramm schwere Gerät mit seinen abgerundeten Ecken sieht hübsch aus, doch anders als bei den derzeitigen Telefonen lassen sich Gespräche nur über ein Headset führen, wie Golem.de auf dem Mobile World Congress 2008 erfahren hat.
- Höhepunkte des Mobile World Congress 2008
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Auf dem Display mit 16 Graustufen sind derzeit bauartbedingt noch ab und zu Pixelfehler zu sehen. Das Handy bietet UMTS, so dass sich News-Feeds, Podcasts oder ein Hörbuch unterwegs zügig herunterladen lassen sollten. Das Gerät besitzt keine Tastatur für Eingaben, da es vor allem auf den Abruf von Informationen hin ausgerichtet ist. Über ein Webportal sollen sich die Daten vom PC bequem verwalten lassen.
modu
Ebenso revolutionär ist das modulare Handykonzept Modu. Das Basisgerät ist ein sehr kompaktes, leichtes und kleines Mobiltelefon, das keine Tastatur besitzt. Es beherbergt lediglich ein kleines OLED-Display und ein paar Knöpfe für die grundlegenden Bedienschritte. In diesem Zustand ist das Modu zwar schon einsatzbereit, aber besonders komfortabel lässt sich damit nicht arbeiten.
Dazu sind so genannte Jackets erforderlich, also Außenhüllen. Diese Jackets kommunizieren über elektronische Kontakte und einen Controller mit dem Hauptmodul, so dass sich im Grunde beliebige Funktionen darüber realisieren lassen. So kann das Jacket im Barrenformat daherkommen, aber auch mit einem Klapp- oder Schiebemechanismus ausgestattet sein. Es ist sogar möglich, eine QWERTZ-Tastatur oder eine Touchscreen-Bedienung umzusetzen. Je nach Zusammenstellung taugt das Handy also für den Opernbesuch oder die Arbeit.
Höhepunkte des Mobile World Congress 2008 |
Wahnsinn LG entwickelt ein schickes Handy und schon kopiert Appe es und verkauft es als...
Schrott der auch noch scheiße aussieht.