Spieletest: Die Kunst des Mordens - Geheimakte FBI
Adventure von City Interactive mit massiven Anfängerfehlern
Mit guten Point-&-Click-Adventures ist man zuletzt fast im Monatsrhythmus verwöhnt worden, die Anzahl an Titeln in diesem Genre hat zudem insgesamt zuletzt wieder spürbar zugenommen. Gut so, denn dadurch lässt sich eine Enttäuschung wie das eigentlich zunächst recht vielversprechend klingende "Die Kunst des Mordens - Geheimakte FBI" leichter verschmerzen.
Die Kunst des Mordens - Geheimakte FBI (Windows-PC)
Dabei beginnt alles noch recht spannend: Die junge FBI-Agentin Nicole Bonnet hat kaum in ihrem Job angefangen, da muss sie auch schon erleben, wie ihr männlicher Kollege auf grausame Art und Weise hingerichtet wird. Er scheint einem Ritualmörder zum Opfer gefallen zu sein, der auf brutale Art und Weise vorgeht - und den Leichen auch noch das Herz herausschneidet. Und wie es in solchen Adventure-Fällen üblich ist, führt die folgende Hatz nach dem Mörder eben nicht nur ins Museum in der Nachbarschaft, sondern auch an deutlich weiter entfernte Orte - ins ehemalige Inkareich und den Regenwald etwa.
Die Kunst des Mordens - Geheimakte FBI
Leider haben die Entwickler einiges ins Gameplay integriert, was man in Abenteuerspielen eigentlich schon seit Jahren nicht mehr sehen will. Die strikte Linearität und der relativ niedrige Schwierigkeitsgrad ließen sich da noch verschmerzen und könnten wohlwollend als "einsteigerfreundlich" abgetan werden. Unverständlich und ärgerlich sind allerdings die zahlreichen Logikfehler, darunter unpassende Dialoge; Gegenstände, die sich zunächst nicht aufheben lassen, im nächsten Moment aber dringend benötigt werden; oder auch Passagen, die erst nach einem bestimmten Gespräch betreten werden dürfen, auch wenn vorher schon offensichtlich ist, dass sie benutzt werden müssen.
Auch technisch wirkt der Titel nicht auf der Höhe der Zeit: Sterile Hintergründe, abgehackte Animationen, eine schwache Synchronisation - sonderlich viel Liebe zum Detail ist offensichtlich nicht in dieses Spiel geflossen.
Fazit:
Was interessant beginnt, entwickelt sich bald zum Ärgernis: Logikfehler, technische Ungereimtheiten und antiquierte Spielmechanismen drücken die Motivation schnell ins Bodenlose - da dürften die meisten Spieler Nicole Bonnet bald alleine nach dem Übeltäter forschen lassen.
Im Museum habe alle Vasen mit Erde gefüllt un probiert .Rote Lampe leuchtet trotzdem
der pin lautet 8673 und dann ok drücken auf dem handy
Ich habe im Museum alles erledigt, kann aber den Koffer nicht wieder ins Regal stellen...
ja bei mir auch beim 1. spieldurchlauf ht geklappt aber dann hatte ich nicht gespeichert...