AMDs Radeon Mobility HD 3000: PCIe-2.0 auch für Notebooks
Neue Grafikprozessoren für Mobilrechner
Auf der derzeit in Las Vegas stattfindenden CES hat AMD eine neue Linie von Grafikprozessoren für Notebooks angekündigt. Die Serie "Mobility HD 3000" bietet erstmals die Anbindung per PCI-Express-2.0, unterstützt die HDMI-Alternative DisplayPort und wird unter anderem von Asus verbaut.
Mit Angaben zu Taktfrequenz und Leistungsaufnahme sowie anderen Details geizt AMD derzeit noch, fest steht jedoch, dass es zunächst zwei Modelle des HD-3000 geben wird: Der HD-3650 besteht aus 378 Millionen Transistoren, die unter anderem die 120 Shader-Einheiten bilden. Das Speicher-Interface ist 128 Bit breit und kann von DDR2 bis GDDR4 mit vielen Architekturen umgehen. Der HD-3450 beherrscht nur DDR2 und GDDR3, die über einen 64 Bit breiten Bus angebunden sind. Gerade bei Billig-Grafikkarten wird oft der für diesen Zweck vergleichsweise sehr langsame DDR2-Speicher verbaut. Zudem muss der HD3450 mit seinen 181 Millionen Transistoren mit 40 Shader-Einheiten auskommen.
Radeon Mobility HD 3650
Beide Serien fertigt AMD in 55 Nanometern Strukturbreite, und dennoch ist der Leistungsbedarf für Notebooks offenbar noch viel zu hoch. Auch die für Desktop-Grafikkarten sparsamen GPUs HD-3850 und HD-3870 in gleicher Fertigungstechnologie verfügen über 320 Shader-Einheiten. Die Grafikleistung von Notebooks dürfte der von Desktop-Rechnern also weiterhin deutlich hinterherhinken.
HD 3450 auf Notebook-Modul
An neuen Funktionen für Notebooks gibt es mit der neuen mobilen GPU-Serie von AMD Unterstützung für das Shader-Model-4.1, das aber erst für DirectX-10.1 benötigt wird, sowie den "Universal Video Decoder" (UVD), der HD-Inhalte ohne Zutun der CPU dekodieren kann. Erstmals in einer mobilen GPU wird diese per PCI-Express-2.0 angebunden, zudem können die neuen Radeons ihre Bilder nicht nur per DVI und HDMI ausgeben, sondern auch über einen DisplayPort - sofern der Notebook-Hersteller ihn verbaut.
HD 3450 mit kleinerem Die
All dies haben die neuen GPUs von ihren Desktop-Pendants mit RV670-Kern geerbt, sie verfügen zudem über einen Audio-Controller, der seine Signale auch per HDMI ausgeben kann. Will man etwa ein Notebook mit HD-Laufwerk an einen HD-ready-Fernseher anschließen, reicht für Bild und Ton ein HDMI-Kabel.
Als erster Hersteller setzt Asus die neuen AMD-GPUs in seinen Notebooks der Serien F8 und M50 ein, die in den USA bereits ausgeliefert werden. Laut AMD sollen im Laufe der ersten Hälfte des Jahres 2008 etliche Notebook-Hersteller dazukommen.
Edit (ging nich so direkt) http://de.finance.yahoo.com/q/bc?s=AMD&t=5y&l=on&z=m&q=l&c= 5...
Bei über 300 Millionen Transistoren wird doch sicherlich allein die GPU doppelt soviel...
dazu kommt noch die bildqualität die erst seit der 8er serie auf dem niveau der ati...
Werden auf solchen Karten auch Mobility-Chips verwendet? Der Radeon HD2400 Pro wird von...