Angetestet: D-Links HorstBox

DSL-Router mit Telefonanlage

Die "HorstBox Consumer" richtet sich an private Nutzer sowie kleine Unternehmen und ist von D-Link nicht nur als kleiner Bruder der HorstBox Professional gedacht, sondern auch als Konkurrenz zur Fritzbox von AVM. Ebenso wie beim teuren Professional-Modell setzt D-Link bei der neuen HorstBox auf Linux als Betriebssystem. Was das Gerät kann, zeigt dieser Kurztest.

Artikel veröffentlicht am , Julius Stiebert

Die HorstBox
Die HorstBox
Die technischen Daten des Gerätes sind schnell zusammengefasst: Die HorstBox lässt sich an einen Analog- oder ISDN-Telefonanschluss hängen und bietet intern einen ISDN- sowie zwei Analog-Ports. Sowohl 10 Mehrfachrufnummern (MSN) als auch 10 SIP-Nummern unterstützt das Gerät.

Inhalt:
  1. Angetestet: D-Links HorstBox
  2. Angetestet: D-Links HorstBox

Das eingebaute Modem unterstützt ADSL2+ und die Verbindung mit den Clients im Netzwerk wird wahlweise über eine von vier Netzwerkschnittstellen mit 100 MBit/s hergestellt oder per WLAN mit maximal 54 MBit/s. Zusätzlich gibt es zwei USB-2.0-Schnittstellen.

Wer die weiße Box - deren bunte LEDs das Gesamtbild etwas stören - angeschlossen hat, kann wie üblich per Browser auf ein Konfigurationsmenü zugreifen. Das ist vorbildlich, denn es ist durchgängig übersichtlich und klar strukturiert. Unerfahrene Anwender können die Einstellungen zudem über einen Assistenten vornehmen, der in Zwischenschritten erklärt, was nun zu tun ist. Natürlich lässt sich die HorstBox auch ohne diesen Assistenten konfigurieren - Zugriff auf die Hilfe hat der Anwender dennoch. Dieser "Expertenmodus" ist auch der einzige Weg, um mehr als die Standardeinstellungen vorzunehmen.

HorstBox-Konfiguration
HorstBox-Konfiguration
Dabei bietet die HorstBox allerdings kaum beachtenswerte Einstellungsmöglichkeiten. WLAN etwa kann per WEP, WPA und WPA2 verschlüsselt werden, der Netzwerkname lässt sich wahlweise anzeigen oder verstecken. Die größte Sicherheitsfunktion beim WLAN ist wohl, dass die drahtlose Verbindung standardmäßig abgeschaltet ist. Erst ein Knopfdruck am Gerät aktiviert diese. Neben einer Firewall, die vor Angriffen aus dem Internet schützen soll, lassen sich auch Port-Weiterleitungen konfigurieren. Auch die Firewall mit Paketanalyse bietet diverse Optionen, damit beispielsweise Instant-Messenger korrekt funktionieren oder aber um Denial-of-Service-Attacken abzuwehren.

Über die beiden USB-Anschlüsse können Drucker und Datenträger angeschlossen und dann über das Menü im Netzwerk freigegeben werden. Mehr Einstellmöglichkeiten bietet die interne Telefonanlage. Hier können etwa Kurzwahlen programmiert werden, so dass bei Wahl einer Tastenkombination am Telefon automatisch eine Rufnummer gewählt wird. Über Wahlregeln lässt sich festlegen, welche Gespräche über VoIP und welche über das Festnetz laufen sollen und auch Vorwahlen für Call-by-Call-Anbieter können so festgelegt werden. Deren Wahl kann auch zeitgesteuert erfolgen. Für die Internettelefonie lassen sich mehrere Anbieter einrichten und den verbundenen Telefonen können Stanardkonten zugewiesen werden. Auf welche eingehenden Anrufe die Telefone reagieren sollen, kann ebenfalls eingestellt werden.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
Angetestet: D-Links HorstBox 
  1. 1
  2. 2
  3.  


Michael Z. 18. Okt 2008

Auf der Suche nach einem VoIP-Gateway für Zuhause bin ich auch auf diesen Artikel gesto...

Steffen Moser 18. Feb 2008

Zumal der Linksys WRT600N den Vorteil hat, dass er -soweit ich gelesen habe...

LippiVan 30. Jan 2008

Hallo, das würde mich auch sehr interessieren! Desweitern wüsste ich gerne ob es möglich...

Net-Rey 29. Jan 2008

Hallo Totenrot, sowas wie von Dir geschrieben kann nur von einem D-Link Mitarbeiter...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Vernunfts-CPUs
Das Duell der 65-Watt-Chips

Die meisten Prozessoren werden nicht im High-End-Segment, sondern im Preisbereich zwischen 150 und 250 Euro verkauft. Wir schauen, welche Modelle dort am sinnvollsten sind.
Ein Test von Martin Böckmann

Vernunfts-CPUs: Das Duell der 65-Watt-Chips
Artikel
  1. Kampf gegen Werbeblocker: Youtube ergreift Maßnahmen gegen Drittanbieter-Apps
    Kampf gegen Werbeblocker
    Youtube ergreift Maßnahmen gegen Drittanbieter-Apps

    Bisher ließen sich Youtube-Videos über spezielle Drittanbieter-Apps noch kosten- und zugleich werbefrei streamen. Das will Youtube jedoch nun unterbinden.

  2. Restaurant: Wein statt Smartphone-Dauerstarren
    Restaurant
    Wein statt Smartphone-Dauerstarren

    In einem Restaurant in Verona können Gäste ihre Smartphones gegen eine Belohnung abgeben - Ziel ist mehr Kommunikation und weniger Technologie.

  3. Health-Studie: ITlern in Deutschland geht es nicht gut
    Health-Studie
    ITlern in Deutschland geht es nicht gut

    Körperliche Beschwerden, psychische Probleme, schlechte Work-Life-Balance: Das Ergebnis der Golem.de-Gesundheitsumfrage gibt Anlass zur Sorge - aber zeigt auch Lösungsansätze.
    Von Daniel Ziegener

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • MindStar: Gigabyte RTX 4070 Super Gaming OC 649€ - günstig wie nie! • Switch-Spar-Sets • Panasonic OLED-TV 54% billiger • HP Omen 16.1" FHD/144 Hz, Ryzen 7 6800H, RTX 3070 Ti -52% • Alternate: Notebook- und Super-Sale [Werbung]
    •  /