Klage gegen Garmin wegen nüviphone

Garmin verstößt angeblich gegen bestehende Markenrechte

Das US-Telekommunikationsunternehmen Nuvio hat den Navigationsgerätehersteller Garmin verklagt. Garmin wird vorgeworfen, mit dem geplanten GPS-Mobiltelefon nüviphone gegen die Namensrechte von Nuvio zu verstoßen. Auch die seit langem auf dem Markt befindlichen nüvi-Navigationsgeräte könnten davon betroffen sein.

Artikel veröffentlicht am ,

nüviphone
nüviphone
Nach Nuvio-Angaben wurde die entsprechende Klage am US-Bezirksgericht in Kansas eingereicht. Darin wird bemängelt, dass Garmin mit dem nüviphone gegen die eingetragenen Markennamen "Nuvio phones" verstoßen würde. Beide Bezeichnungen würden sich zu stark ähneln und Kunden könnten die beiden Dinge leicht verwechseln. In den USA wird das nüviphone offensichtlich ohne das deutsche Sonderzeichen "ü", also als nuviphone vermarktet. Nach Nuvio-Angaben habe der Konzern versucht, sich vor der Klageeinreichung mit Garmin gütlich zu einigen. Welche Forderungen Nuvio an Garmin gestellt hat, ist nicht bekannt. Sehr wahrscheinlich wird Nuvio aber ein Entgegenkommen seitens Garmin erwartet haben.

Mit der Klage will Nuvio verhindern, dass Garmin den Begriff nüviphone weiter verwendet. Zudem soll der Navigationsgerätehersteller Schadensersatz für die erfolgte Namensrechtsverletzung zahlen. Wann in diesem Verfahren eine Entscheidung zu erwarten ist, ist nicht bekannt. Seit Anfang 2006 bietet Garmin Navigationsgeräte mit der Bezeichnung nüvi alias nuvi an. Auch auf diesen Begriff soll Garmin nach dem Willen von Nuvio künftig verzichten. Gegenüber der Nachrichtenagentur AP gab Garmin nur bekannt, zu laufenden juristischen Verfahren keine Kommentare abzugeben.

Garmin hatte das nüviphone erst kürzlich vorgestellt. Auf dem Mobile World Congress 2008 in Barcelona war nur ein funktionsloses Muster des nüviphone zu sehen. Vielleicht zeigt Garmin auf der bevorstehenden CeBIT 2008 in Hannover etwas mehr zum nüviphone. Das Gerät soll im dritten Quartal 2008 auf den Markt kommen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Quartalszahlen
So verkauft Elon Musk Teslas Schrumpfkurs als Wachstum

Nur 3 statt 20 Millionen Autos, Investitionen in neue Fabriken wurden gestrichen und die 4680-Akkus waren angeblich nie wichtig für Tesla.
Eine Analyse von Frank Wunderlich-Pfeiffer

Quartalszahlen: So verkauft Elon Musk Teslas Schrumpfkurs als Wachstum
Artikel
  1. General Atomics Mojave: US-Drohne mit Miniguns schießt mit 6.000 Schuss pro Minute
    General Atomics Mojave
    US-Drohne mit Miniguns schießt mit 6.000 Schuss pro Minute

    General Atomics hat eine Großdrohne mit zwei Miniguns getestet, die eine Kadenz von 6.000 Schuss pro Minute erreichen.

  2. Elektro-Limousine: BMW wertet den i4 mit neuem Design und Serienextras auf
    Elektro-Limousine
    BMW wertet den i4 mit neuem Design und Serienextras auf

    Der BMW i4 bekommt ein Technik- und Designupdate, das die Attraktivität des vollelektrischen Mittelklasse-Fahrzeugs steigern soll.

  3. Produktionsstopp Fisker Ocean: Magna Graz streicht 500 Stellen
    Produktionsstopp Fisker Ocean
    Magna Graz streicht 500 Stellen

    Nach dem Produktionsstopp des Elektroautos Fisker Ocean wird Magna Steyr rund 500 Stellen abbauen.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Galaxy S23 400€ günstiger • Anker USB-Ladegeräte -45% • MSI MEG 342CDE OLED 999€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /