Razer: Kultige Spiele-Maus im Original-Design neu aufgelegt
Klassische Boomslang, nur optischer Sensor statt Kugel
Schon als das Produkt 1999 zum ersten Mal auf den Markt kam, polarisierte die "Razer Boomslang" Computerspieler: Die meisten störten sich am Preis von umgerechnet knapp 100,- Euro, andere fanden die symmetrische Form unergonomisch. Dennoch konnte das Gerät eine eingeschworene Fangemeinde gewinnen, in der Folge änderte Razer jedoch häufig das Design. Als limitierte Auflage ist die Maus nun wieder in der Original-Form zu haben - und kein bisschen billiger.
Hervorstechendes Merkmal der alten wie der neuen Boomslang sind die riesigen Maustasten, auf denen auch zwei Finger Platz haben - man kann darauf richtige Trommelwirbel simulieren. Das bedingt eine sehr kleine und nach den Maßstäben von 1999 hohe Handauflage, insgesamt ist die Maus jedoch mit fast 14 Zentimetern Tiefe sehr lang und für kleinere Hände kaum geeignet. Aus dem ungewöhnlichen Design ergibt sich aber auch der Vorteil, dass Linkshänder, so ihnen die Form denn liegt, mit der Maus genauso gut zurechtkommen wie die Rechtshänder.
Razer Boomslang CE 2007
Die "Razer Boomslang Collectors Edition 2007" hat genau dieselbe Form wie die erste Razer-Maus. Laut Angaben des Herstellers hatten viele Fans des Originals, das nur bis 2001 erhältlich war - das Unternehmen war zwischenzeitlich insolvent -, nach einer Neuauflage des ersten Designs gefragt. Auch in einem anderen Punkt folgt die neue Boomslang dem Vorbild, denn statt eines aktuellen Laser-Sensors kommt ein optischer Abtaster mit Infrarot-Licht zum Einsatz.
Auch vor acht Jahren verzichtete Razer auf die damals modernen optischen Sensoren und setzte die eine für überholt gehandelte Kugel ein - erreichte damit aber 1.000 dpi Auflösung gegenüber den 400 dpi von Infrarot-Sensoren. Die neue Boomslang ist also wieder eine Generation hinterher, obwohl Razer durchaus auch Laser-Mäuse im Angebot hat.
Lieferumfang
Der Funktion soll das keinen Abbruch tun, versprechen die Mäusezüchter doch eine Auflösung von 1.800 dpi bei einer Abtastrate von 1.000 Hertz, andere Geräte - darunter die "Lachesis" von Razer selbst - sollen schon 4.000 dpi erreichen. Doch gerade bei analogen Eingabegeräten sind solche Werte eher theoretischer Natur, weil das Zusammenspiel aus Maus, Oberfläche und Software die nutzbare Auflösung bestimmt.
Wie bei anderen Mäusen für Computerspieler auch, kann die Auflösung der Maus mittels Tastendruck umgestellt werden. So steht beispielsweise bei Benutzen eines Zielfernrohrs ein höherer Aktionsradius zur Verfügung - statt des schnellen Zielens in Bewegung, für das viele Spieler gerne wenig Schreibtischfläche verwenden. Die fünf Tasten der Maus - je eine sitzt an den Seiten, dazu kommt noch das Rad - können mit eigenen Funktionen belegt werden. Das USB-Kabel ist zweieinhalb Meter lang, das Gewicht der neuen Boomslang ist fixiert: Es beträgt 150 Gramm und lässt sich nicht wie bei anderen Gaming-Mäusen verändern.
Mindestens eine mehr als 10.000 gibt es wohl
Laut Razer wird die Sammlerausgabe der Boomslang ab sofort an den Handel geliefert und soll dort rund 100,- Euro kosten. Wie die Erstausgabe wird sie in einer Blechdose geliefert, bei der auf 10.000 Exemplare limitierten "Collectors Edition" ist jedoch zusätzlich jede Maus mit einer Nummer samt zugehörigem Zertifikat versehen. Außer dieser Version soll es vorerst keine weitere Maus im originalen Boomslang-Design geben. Ob allerdings das Rad auch so extrem schwergängig konstruiert wurde wie beim Original - dafür liebten aber auch manche Spieler das deutliche Einrasten - teilte Razer nicht mit.
ja ist ja in ordnung... jedem das seine. ich hab damals halt nur folgendes phänomen...
richtig. für kleine hände ist wohl eine copperhead um längen besser als eine mx von...
Dito!
Ich hasse Unterbodenlicht bei PC-Mäusen ...