Radeon HD 3800: AMDs R600-Karten endlich richtig sparsam

Auch High-End-Grafikkarten von AMD nun mit akzeptablem Stromverbrauch

Die lange erwarteten Grafikprozessoren mit dem Codenamen "RV670" werden nun von AMDs OEM-Kunden als "ATI Radeon 3800" auf neuen Grafikkarten ausgeliefert. Die GPUs mit einer auf 55 Nanometer geschrumpften Strukturbreite sind nun deutlich sparsamer, teilweise sogar etwas schneller als der Radeon HD 2900 XT und vor allem deutlich billiger zu haben.

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AMD Spider
AMD Spider
Derzeit stellt AMD in der polnischen Hauptstadt Warschau seine neue High-End-Plattform "Spider" vor. Den offiziellen Terminen entsprechend wird als Erstes von den RV670-Grafikkarten, die Teil dieses Pakets sind, der Schleier gelüftet. Zwar sind die Details des Chipsatzes 790FX seit Wochen bekannt, AMD hat sich aber entschieden, seine neuen Grafikkarten einige Tage vor der Vorstellung der anderen Elemente der Spider-Plattform freizugeben.

AMD RV670 alias ATI Radeon 3800
AMD RV670 alias ATI Radeon 3800
Die neuen Grafikkarten hören auf den Familiennamen "Radeon HD 3800", frühere Kürzel wie Pro, XT oder XTX hat AMD abgeschafft. Stattdessen gibt es ein neues Namensschema aus einer vierstelligen Zahl. Deren erste Ziffer gibt die Generation an - nach AMD-Zählweise nun die dritte der X1000-GPUs -, die zweite die jeweilige Serie, und die letzten beiden Werte stehen für das Modell. Die nun vorgestellten "HD 3870" und "HD 3850" sind also sehr eng verwandt, weitere Modelle sind zu erwarten. Die erst vor fünf Monaten vorgestellten HD-2600- und HD-2400-Karten (RV630) mit 65 Nanometern bleiben in der Einstiegs- und Mittelklasse vorerst aktuell.

AMD RV670 alias ATI Radeon 3800
AMD RV670 alias ATI Radeon 3800
Die beiden neuen Karten basieren weiterhin auf der R600-Architektur für DirectX-10 mit 320 Shader-Einheiten, die Golem.de bereits ausführlich vorgestellt hat. Der einzige Unterschied in den jetzt vorgelegten Blockdiagrammen des RV670 zum R600 ist ein "Interpolator", der am Ende der Setup-Engine sitzt, bevor die Threads über den Dispatch-Prozessor auf die Shader-Einheiten verteilt werden. Vermutlich dient der Interpolator - AMD konnte seine Funktion in Warschau noch nicht genau erklären - für Funktionen von DirectX 10.1, welche der RV670 schon beherrschen soll. Das ist mangels eines SDKs, geschweige denn DX-10.1-Spielen, aber bis auf weiteres nicht überprüfbar. Frühere Blockdiagramme des R600 weisen den Interpolator auch schon auf, dort war er aber nur für die Pixel Shader zuständig.

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Radeon HD 3800: AMDs R600-Karten endlich richtig sparsam 
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Marco82 01. Dez 2007

An alle AGP-Liebhaber, ein Mitarbeiter von Sapphire hat mir den Tipp gegeben noch bis...

schnarre 27. Nov 2007

Meiner "Meinung" nach habt ihr alle recht, Aber ist es nicht so dass auf dem Gamersector...

Silas 20. Nov 2007

Also ich glaube wirklich nicht, dass gute, teure Soundkarten mit HDCP plötzlich völlig...



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