Intel schickt 45-Nanometer-CPUs ins Rennen
Insgesamt 16 neue Prozessoren vorgestellt
Ab sofort verkauft Intel seine ersten in 45-Nanometer-Technik gefertigten Penryn-Prozessoren mit bis zu vier Prozessorkernen. Insgesamt 16 unterschiedliche Modelle kündigte Intel an, die zum Teil ab sofort, zum Teil innerhalb der nächsten 1,5 Monate auf den Markt kommen sollen. Dank verbesserter Recheneinheiten und einem neuen SSE-Befehlssatz sollen die CPUs bei über 3 GHz bis zu 45 Prozent schneller sein als bisher verfügbare Intel-Prozessoren.
Core 2 Extreme mit Penryn-Kern
Unter den neu vorgestellten Prozessoren mit Penryn-Architektur findet sich mit dem Core 2 Extreme QX9650 nur ein Desktop-Prozessor. Er läuft mit 3 GHz und ist mit vier Kernen sowie zweimal 6 MByte L2 Cache ausgestattet, sitzen die vier Kerne doch auf zwei Dies verteilt, die auf eine Fläche von 214 Quadratmillimetern kommen und zusammen aus 820 Millionen Transistoren bestehen.
Am FSB-Takt von effektiv 1.333 MHz hat Intel mit dem neuen Prozessor nicht gedreht, daher passt die CPU auch noch in Mainboards mit dem 975X-Chipsatz, wenn diese die geänderte Spannungsversorgung der Quad-Cores berücksichtigen. Mit Chipsätzen der 3er-Serie läuft die Penryn-Generation in jedem Fall, mechanisch ist der QX9650 für den Sockel LGA775 ausgelegt. Wie bei allen Extreme-CPUs lässt sich der interne Multiplikator frei einstellen, es ist also nicht nötig - aber dennoch möglich -, den Prozessor über eine gesteigerte FSB-Frequenz zu übertakten.
Penryn
Neben dem neuen "extremen Desktop-Prozessor" geben zwölf Server-Prozessoren der Xeon-Reihe 5400 alias Harpertown ihr Debüt, wobei die Varianten sich zum Teil daraus ergeben, dass Intel hier Modelle mit FSB 1.333 MHz sowie 1.600 MHz anbietet. Sie alle verfügen über vier Kerne auf zwei Dies, zweimal 6 MByte L2-Cache.
Der schnellste, Xeon X5482, läuft mit 3,2 GHz und einem FSB von 1.600 MHz, kostet 1.279,- US-Dollar und wartet mit einer stattlichen Leistungsaufnahme (TDP) von 150 Watt auf. Der X5472 kommt bei 3,0 GHz immerhin noch auf 120 Watt und kostet 958 US-Dollar. Mit einem FSB von 1.333 MHz und einer TDP von ebenfalls 120 Watt laufen die X-Modelle X5460 (3,16 GHZ) und X5450 (3,0 GHz).
Penryn
Deutlich sparsamer sind die Prozessoren der E-Serie, die allesamt eine TDP von 80 Watt aufweisen. Der schnellste hier, der Xeon E5472, läuft mit 3,0 GHz sowie FSB 1.600 MHz und kostet 1.022,- US-Dollar. Mit 797,- US-Dollar merklich günstiger ist der E5462 mit 2,8 GHz. Die übrigen Modelle laufen auch hier mit einem FSB von 1.333 MHz, haben aber ebenfalls eine TDP von 80 Watt. Im Einzelnen sind dies die Modelle E5450 mit 3,0 GHz (915,- US-Dollar), E5440 mit 2,83 GHz (690,- US-Dollar), E5430 mit 2,66 GHz (455,- US-Dollar), E5420 mit 2,5 GHz (316,- US-Dollar), E5410 mit 2,33 GHz (256,- US-Dollar) und E5405 mit 2,0 GHz (209,- US-Dollar).
Penryn
Neben diesen Quad-Core-Prozessoren will Intel zwei Dual-Core-Modelle mit Penryn-Kern anbieten: den Xeon X5260 mit 3,33 GHz (FSB 1.333 MHz) und 6 MByte L2-Cache, einer TDP von 80 Watt und einem Preis von 851,- US-Dollar sowie den Xeon E5205 mit 1,86 GHz, FSV 1.066 MHz, 6 MByte L2-Cache, einer TDP von 65 Watt und einem Preis von 177,- US-Dollar.
Erste Benchmarks des Penryn-Kerns konnten bereits im April veröffentlicht werden. Bei nur 12,5 Prozent höherem Takt kann ein Penryn gegenüber dem Core 2 sogar bis zu 111 Prozent schneller sein - wenn die Software besonders gut angepasst ist.
Servus ist ja schön und gut auf Deutsche Produkte zu setzen aber sollte die Entwicklung...
Fällt nicht ins Gewicht. Ich habe einen C2D 6420 einerseits und andererseits ein Laptop...
----------------------------------------------------- -- warum müssen eigtlich derart...
Via C7 ^^ Im Q1/08 sollen ja die anderen Penryns rauskommen. Ansonsten halt auf...