Vorabversion von Suns Projekt Indiana

"OpenSolaris Developer Preview" für x86 veröffentlicht

Der Name "Projekt Indiana" geisterte lange durch das Internet, ohne dass bekannt war, was sich hinter Suns Vorhaben verbirgt. Ziel des Ganzen ist, OpenSolaris einfacher nutzbar zu machen, indem es wie eine Linux-Distribution auf einer Installations-CD daherkommt. Eine erste Vorabversion wurde nun veröffentlicht.

Artikel veröffentlicht am , Julius Stiebert

OpenSolaris Developer Preview
OpenSolaris Developer Preview
Unter dem Namen "OpenSolaris Developer Preview" hat Sun ein erstes Ergebnis dessen, was unter dem Codenamen Projekt Indiana entwickelt wird, veröffentlicht. Die für x86-Computer gedachte Live-CD mit Installationsmöglichkeit enthält einige neue Entwicklungen aus dem Solaris-Umfeld, was laut Ankündigung zu Instabilitäten, die auch in Datenverlust münden können, führen kann - die Vorabversion sollte also mit entsprechender Vorsicht behandelt werden.

Für die Installation kommt der neue Caiman-Installer zum Einsatz, der es deutlich vereinfachen soll, Suns Unix-Betriebssystem einzurichten. ZFS wird als Standard-Dateisystem verwendet und ein neues System ermöglicht die Installation von Softwarepaketen, die in Netzwerk-Repositorys liegen.

Sun setzt auf Gnome 2.20 als Desktop-Umgebung und die Bash als Shell. Zudem sind die GNU-Werkzeuge verfügbar.

Das CD-Image mit dem OpenSolaris Developer Preview lässt sich von opensolaris.org herunterladen und wird unter der OpenSolaris Binary License angeboten.

Projekt Indiana erregte bereits einige Aufmerksamkeit, bevor bekannt war, was dahintersteckt. Klar war nur, dass der Debian-Gründer Ian Murdock daran beteiligt ist. Im Sommer 2007 lüftete Sun dann das Geheimnis: Bisher war OpenSolaris vor allem ein Open-Source-Projekt, um Solaris zu verbessern, so dass es zwar einzelne Komponenten, aber kein komplettes Betriebssystem gab. Wie bei Linux-Distributionen will Sun aber eine solche Binärvariante anbieten, die auf eine CD passt. OpenSolaris soll also nicht nur Code-Basis, sondern auch Solaris-Distribution sein.

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