T-Mobile: Tarife fürs iPhone - mit Datendrosselung (Update)

Deutsche iPhone-Kunden erhalten Pseudo-Daten-Flatrate mit Einschränkungen

Mit Spannung wurde erwartet, mit welchen Tarifen T-Mobile das iPhone in Deutschland anbieten wird. Ein Blick in die nun offiziell vorgestellten Tarifangaben enthüllt, dass Apple starken Druck auf den deutschen Netzbetreiber ausgeübt hat und die Amerikaner ihre Tarifvorstellungen durchgedrückt haben. Denn vergleichbare Tarifpakete hat T-Mobile ansonsten nicht im Sortiment. Die Tarife entsprechen im Kern dem, was in den USA angeboten wird.

Artikel veröffentlicht am ,

iPhone-Tarife
iPhone-Tarife
Bereits im Vorfeld ist durchgesickert, dass iPhone-Kunden in Deutschland die Wahl zwischen drei Tarifpaketen haben werden, die alle eine Laufzeit von 24 Monaten aufweisen. So müssen sie monatlich mindestens 49,- Euro für das Paket Complete M bezahlen, können aber auch 69,- Euro für Complete L bzw. für Complete XL 89,- Euro im Monat für mehr Inklusiv-SMS und Freiminuten berappen. Zu den Tarifen gehört jeweils eine Pseudo-Daten-Flatrate, die aber jeweils erhebliche Einschränkungen aufweist, die T-Mobile nur im Kleingedruckten erläutert. Die Tariftabelle spricht hingegen geschönt von einer Daten-Flatrate.

Inhalt:
  1. T-Mobile: Tarife fürs iPhone - mit Datendrosselung (Update)
  2. T-Mobile: Tarife fürs iPhone - mit Datendrosselung (Update)

Die so genannte Daten-Flatrate gilt sowohl bei Nutzung des EDGE-Netzes von T-Mobile sowie beim Surfen über WLAN-Hotspots des Netzbetreibers. Im kleinsten Tarifpaket Complete M wird die Bandbreite der Daten-Flatrate gedrosselt, wenn ein Monatsvolumen von 200 MByte überschritten wird. Im Tarif Complete L setzt die Drosselung ein, sobald mehr als 1 GByte Daten im Monat geladen wurden, und bei 5 GByte liegt die Grenze im Tarif Complete XL.

iPhone
iPhone
In allen drei Fällen drosselt T-Mobile die Bandbreite für den restlichen Monat auf max. 64 KBit/s im Downstream und 16 KBit/s im Upstream. Damit erhalten iPhone-Nutzer nur noch den Bruchteil der Datenrate, die etwa über EDGE möglich ist. Maximal können in T-Mobiles EDGE-Netz derzeit Daten mit einer Geschwindigkeit von 220 KBit/s im Downstream und bis zu 180 KBit/s im Upstream übertragen werden. Besonders drastisch wirkt sich die Verlangsamung bei der WLAN-Nutzung aus, bei der Daten sonst in MBit-Geschwindigkeit übermittelt werden.
Nachtrag vom 29. Oktober 2007 um 17:15 Uhr:
Wie T-Mobile gegenüber Golem.de erklärte, trifft die Drosselung entgegen den Angaben auf der iPhone-Tarif-Webseite nur die EDGE-Nutzung. Der WLAN-Zugriff bietet in jedem Fall die volle Bandbreite, auch wenn das jeweilige Monatsvolumen überschritten wurde.

Es bleibt abzuwarten, ob sich iPhone-Besitzer bei intensiver Nutzung damit abfinden, dass sie Webseiten dann nur noch im Schneckentempo abrufen können und auch der E-Mail-Empfang entsprechend verlangsamt ist. Nicht einmal gegen Zahlung weiterer Gebühren hat der iPhone-Besitzer die Möglichkeit, den übrigen Monat mit hoher Geschwindigkeit im Internet zu surfen, wenn das Monatsvolumen aufgebraucht wurde.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
T-Mobile: Tarife fürs iPhone - mit Datendrosselung (Update) 
  1. 1
  2. 2
  3.  


Henri23 09. Nov 2007

wer braucht T online oder Eplus ?

^Andreas... 02. Nov 2007

Wenn da nicht der Elchtest wär...

dersichdenwolft... 31. Okt 2007

Hast du mich grade geduzt? Kennen wir uns? Durch billiges Copy und Paste von Werbetexten...

Flying Circus 31. Okt 2007

Keine Schule heute, vermute ich. Mal abgesehen davon, daß die Wortwahl ("Spinner...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Elektro-Pick-up
Cybertruck nach Waschstraßenbesuch funktionsunfähig

Ein Tesla-Cybertruck-Besitzer hat ein Problem, nachdem er sein Fahrzeug zu einer routinemäßigen Autowäsche gebracht hat.

Elektro-Pick-up: Cybertruck nach Waschstraßenbesuch funktionsunfähig
Artikel
  1. Rebel Moon - Teil 2: Sternenkrieg um einen Bauernhof
    Rebel Moon - Teil 2
    Sternenkrieg um einen Bauernhof

    Rebel Moon: Teil 2 trägt den Untertitel Die Narbenmacherin, hat in unserer Erinnerung aber keinerlei Spuren hinterlassen.
    Eine Rezension von Daniel Pook

  2. Hackerangriffe: VW war möglicherweise Opfer chinesischer Industriespionage
    Hackerangriffe
    VW war möglicherweise Opfer chinesischer Industriespionage

    Der Volkswagen-Konzern soll über Jahre hinweg das Ziel von Hackerangriffen gewesen sein, mutmaßlich aus China.

  3. Ghost Shark: Australien zeigt Prototyp einer riesigen Unterwasserdrohne
    Ghost Shark
    Australien zeigt Prototyp einer riesigen Unterwasserdrohne

    Die Royal Australian Navy hat zusammen mit Anduril Ghost Shark vorgestellt, eine U-Boot-Drohne, die Aufklärungs-, Überwachungs- und Erkundungsmissionen durchführen soll.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • BenQ Mobiuz 27" WQHD/165 Hz 229€ • Spring Sale bei Gamesplanet • MindStar: AMD Ryzen 5 5600 99€ und Ryzen 7 7800X3D 339€ • Samsung Galaxy S23 -37% • Alternate: Patriot Venom 64-GB-Kit DDR5-6000 206,89€ • myMediaMarkt: Sony Bravia KD-75X85L 1.274€ • MSI MEG 342CDE OLED 999€ [Werbung]
    •  /