Website als Applikation - Mozillas Prism für Linux und MacOS
Konkurrent zu Microsofts Silverlight und Adobes AIR setzt auf Webstandards
Im Oktober 2007 hatte Mozilla Prism veröffentlicht, um Webapplikationen auf den Desktop zu bringen. Zunächst gab es den WebRunner-Nachfolger nur für die Windows-Plattform, nun wurden die Mac- und Linux-Versionen nachgereicht. Die Windows-Variante hat derweil eine Überarbeitung erfahren.
Prism 0.8
Prism löst Webapplikationen aus dem Browser heraus, um diese als eigenständige Applikationen zu nutzen. Prism basiert dabei auf Firefox, stellt die Applikationen aber in einem eigenen Fenster ohne die browsertypischen Bedienelemente dar. So kann auf dem Desktop auch mittels "Alt+Tab" oder "Command+Tab" zwischen der Webapplikation und anderen Desktop-Applikationen umgeschaltet werden. Auch im Exposé werden diese so einzeln aufgeführt. Zudem bekommt die Webapplikation ein eigenes Icon und kann z.B. im Startmenü von Windows verankert und daraus gestartet werden.
Google Mail in Prism
Dabei handelt es sich nicht um eine komplett neue Plattform, letztendlich steckt dahinter der Browser Firefox, so dass HTML, JavaScript, CSS und Canvas unterstützt werden. Da Firefox 3 die Offline-Speicherung von Daten erlauben wird, soll dies auch mit Prism möglich sein, so dass Offline-Applikationen damit möglich sind. Auch ein Zugriff auf 3D-Grafikhardware ist geplant.
Insgesamt ist eine enge Anbindung an Firefox vorgesehen: Nutzer werden Webapplikationen mit einem Klick aus Firefox hinaus auf den Desktop verschieben können. Noch kommt Prism allerdings als eigenständige Applikation daher, der die notwendigen Zugangsdaten für eine Webapplikation per Hand verabreicht werden müssen. Es wird aber bereits an einer Firefox-Erweiterung gearbeitet, die einiges einfacher machen soll.
Prism steht als Vorabversion 0.8 nun auch für MacOS X und Linux als Download zur Verfügung. Bereits im Oktober 2007 wurde Prism 0.8 für die Windows-Plattform veröffentlicht, die nun mit kleinen Fehlerkorrekturen neu aufgelegt wurde.
wäre es super, aber so ist es nur eine Spielerei.
Eigentlich hat es nur das Fenster und die HTML-Engine gemeinsam.
Also unter Linux und Mac blinkt es fröhlich vor sich hin...
Nein nein... Google Mail zeigt dir per Plugin in Google Earth an wo deine Mail entlang...