Linspire 6.0 mit Windows-Media-Codecs
Linux-Distribution auf Ubuntu-Basis
Linspire hat die gleichnamige Linux-Distribution in der Version 6.0 veröffentlicht. Dies ist nicht nur die erste Linspire-Version auf Ubuntu-Basis, sondern auch die erste Veröffentlichung, seit das Unternehmen mit Microsoft zusammenarbeitet. Daher sind beispielsweise Codecs für Windows-Media-Dateien enthalten.
Linspire
Basierten frühere Linspire-Versionen noch auf Debian, setzt Linspire mittlerweile auf Ubuntu 7.04. Damit werden dieselben Komponenten wie der Linux-Kernel 2.6.20 verwendet. Allerdings nutzt Linspire die Desktop-Umgebung KDE 3.5.6, während in Ubuntu Gnome der Standard ist - KDE lässt sich hier aber ebenfalls nachinstallieren und Kubuntu bringt dieses gleich mit.
Wie üblich versucht sich Linspire eher durch Zusatzsoftware von der kostenlosen Konkurrenz abzuheben und liefert so beispielsweise proprietäre Treiber für Grafikkarten, WLAN-Adapter und Ähnliches mit, die in vielen nichtkommerziellen Linux-Distributionen fehlen. Ferner sind auch eine Reihe proprietärer Multimedia-Codecs direkt enthalten, unter anderem für QuickTime und Windows Media, wobei Letzteres ein Resultat aus der Zusammenarbeit mit Microsoft ist.
Zudem verwendet Linspire angepasste Versionen von Firefox und Thunderbird. Proprietäre Software wie Flash und der Adobe Reader sind ebenfalls Teil der Distribution. Linspire ist außerdem an den hauseigenen Software-Shop CNR.com angebunden, über den sich Zusatzsoftware kaufen und mit einem Klick installieren lässt. Hierüber ist dann beispielsweise eine DVD-Abspielsoftware erhältlich, so dass die Wiedergabe von Filmen ohne Umgehen der Verschlüsselung möglich wird. Derzeit plant Linspire, CNR.com auch für andere Distributionen anzubieten.
Oben drauf bekommen Kunden von Linspire dann noch das Versprechen, dass die Linux-Distribution und die darin enthaltenen Anwendungen keine Patente von Dritten verletzen bzw. diese lizenziert wurden - auch von Microsoft.
Linspire 6.0 ist ab sofort für 50,- US-Dollar als Download-Version verfügbar. Die kostenlose Linspire-Variante Freespire 2.0 erschien im August 2007. Auch sie enthält proprietäre Treiber und Codecs.
Es gibt doch ein uim-applet-gnome. Damit kam ich bisher recht gut zurecht. In Verbindung...
Warum nicht gleich Linux from Scratch basteln?
naja, kommt auf die distri an :\ mit ner guten bekommen die meisten leute das was sie...
garnix ist iwie falsch xD