Strip-Bilder umgehen Captcha-Bot-Sperren

Trojanisches Pferd missbraucht Nutzer für Spam-Versand

Im Internet wurde eine Schadsoftware entdeckt, die auf perfide Weise extra errichtete Bot-Sperren umgeht. Diese Bot-Sperren sollen eigentlich den automatisierten Versand von Werbebotschaften verhindern. Der jüngst entdeckte Schädling nutzt menschliche Hilfe, um diese Hürden zu umgehen und sich automatisiert E-Mail-Konten zum Spam-Versand anzulegen.

Artikel veröffentlicht am ,

Captcha-Malware
Captcha-Malware
Immer wieder stößt man im Internet auf in Grafiken abgelegte Zahlen und Buchstaben, die verfremdet sind und sich mit Hilfe heutiger Texterkennungssysteme nur mit viel Aufwand entziffern lassen. Damit soll sichergestellt werden, dass tatsächlich Menschen einen Dienst nutzen und dieser nicht etwa von Computern missbraucht wird. Diese Technik heißt "Completely Automated Public Turing test to tell Computers and Humans Apart", kurz Captcha, und soll unter anderem verhindern, dass etwa Spam-Botschaften in Foren gestellt werden.

Captcha-Malware
Captcha-Malware
Dieser Schutzwall wurde nun durch eine Schadsoftware durchbrochen. Wie TrendMicro und Panda melden, wurde ein Trojanisches Pferd namens CAPTCHAR.A im Internet gesichtet, das durch andere Schadsoftware auf fremde Rechner geschleust wird. Der Schädling präsentiert sich als Software mit Fotos einer strippenden Frau, die nach korrekter Captcha-Entschlüsselung immer mehr Kleidung ablegt.

Die entsprechenden Captcha holt sich der Schädling in diesem Fall direkt von Yahoo-Servern und nutzt unbedarfte Anwender, um die Captcha-Schranke zu umgehen. Damit können Angreifer E-Mail-Konten anlegen, um darüber Werbe-E-Mails zu versenden, oder sie können Werbebotschaften in eigentlich abgesicherten Foren veröffentlichen. Es ist zu erwarten, dass schon bald weitere Ableger dieses Schädlings erscheinen, um gleichfalls derartige Bot-Sperren zu umgehen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Ehemaliger Entwickler
Die Performance von Windows 11 ist "lächerlich schlecht"

Selbst für ehemalige Angestellte von Microsoft sind manche Eigenarten von Windows offenbar unverständlich. Teilweise hilft selbst teure Hardware nicht.

Ehemaliger Entwickler: Die Performance von Windows 11 ist lächerlich schlecht
Artikel
  1. Elektro-Pick-up: Cybertruck nach Waschstraßenbesuch funktionsunfähig
    Elektro-Pick-up
    Cybertruck nach Waschstraßenbesuch funktionsunfähig

    Ein Tesla-Cybertruck-Besitzer hat ein Problem, nachdem er sein Fahrzeug zu einer routinemäßigen Autowäsche gebracht hat.

  2. Bezahlfunktion: Genehmigung für Apples NFC-Zugang soll im Mai kommen
    Bezahlfunktion
    Genehmigung für Apples NFC-Zugang soll im Mai kommen

    Apple muss Konkurrenten die Nutzung der NFC-Schnittstelle im iPhone für Bezahlfunktionen ermöglichen. Die EU soll die Bedingungen des Herstellers in Kürze genehmigen.

  3. EU-Kommission warnt: Pornhub, Stripchat und Xvideos müssen DSA-Auflagen einhalten
    EU-Kommission warnt
    Pornhub, Stripchat und Xvideos müssen DSA-Auflagen einhalten

    In den kommenden Tagen treten für Pornhub, Stripchat und Xvideos neue Auflagen in Kraft. Unter anderem müssen sie Minderjährigen aus der EU den Zugang zu Pornos verwehren.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • BenQ Mobiuz 27" WQHD/165 Hz 229€ • Spring Sale bei Gamesplanet • MindStar: AMD Ryzen 5 5600 99€ und Ryzen 7 7800X3D 339€ • Samsung Galaxy S23 -37% • Alternate: Patriot Venom 64-GB-Kit DDR5-6000 206,89€ • myMediaMarkt: Sony Bravia KD-75X85L 1.274€ • MSI MEG 342CDE OLED 999€ [Werbung]
    •  /