24 Kerne im Büro: IBMs Bladecenter mit Schalldämpfer
Neues Gehäuse soll komplexe Server aus dem Server-Raum verbannen
IBMs schon seit Juni 2007 angekündigtes Bladecenter S soll im Dezember 2007 endlich auf den Markt kommen - und mit einem neuen Gehäuse auch tauglich für die Aufstellung direkt im Büro werden. Damit lassen sich x86-Server, aber auch solche mit Power- oder Cell-Prozessoren in einem System integrieren.
Das ursprünglich für das dritte Quartal 2007 geplante Bladecenter S soll dazu dienen, mehrere Server mit verschiedenen Einsatzgebieten zusammenzufassen. Gedacht für kleinere und mittlere Unternehmen, die kein eigenes Rechenzentrum mit aufwendiger Kühlung unterhalten, genügt für den Betrieb eine 230-Volt-Steckdose.
Bladecenter S ohne Office-Paket
In ein solches Bladecenter passen bis zu sechs Blades, die man sich aus IBMs umfangreichem Angebot an Blade-Servern aussuchen kann. Darunter finden sich Xeons, Opterons, aber auch Power- und Cell-Prozessoren. Quad-Cores in einem Sockel finden sich dabei noch nicht, die schnellste x86-Konfiguration besteht aus zwei Xeon 5160(Dual-Core mit Woodcrest-Kernen) mit 3 GHz, was dann bei sechs derartigen Blades insgesamt 24 Kerne ergibt. Als reiner Rechenbolide muss ein solches System aber als Cluster betrieben werden, da jede Blade einen eigenständigen Rechner darstellt.
Bladecenter S mit Office-Kit im Schalllabor
Da das Bladecenter S schon mit halbwegs moderaten Stromanforderungen daherkommt, hat IBM nun um das ursprünglich sieben Höheneinheiten hohe Rack-Modell noch ein zwei Höheneinheiten größeres Gehäuse gebaut, in dem neben dem Bladecenter auch Tastatur-Auszug und Monitor Platz finden sollen. Das neue Gehäuse namens "Office Ready Kit" ist zudem schallgedämmt, im Betrieb soll das gesamte System eine Lautstärke von rund 60 Dezibel entwickeln, was IBM noch als geeignet für den Betrieb in Büros ansieht. Detaillierte Bilder des Systems liegen noch nicht vor, laut IBM handelt es sich aber bei den Aufnahmen aus der Schallkammer um das Office Ready Kit.
Neues Gehäuse
Erste Exemplare des Systems will IBM im November 2007 ausliefern, größere Stückzahlen im Dezember 2007. Das Bladecenter S kostet ohne Blades rund 3.300,- US-Dollar, Euro-Preise sind noch nicht festgelegt.
Finde die Idee garnicht mal so schlecht. Schön klein und "handlich". Jedenfalls im...
dBs sagen wenig aus. Ein Fernseher mit 60 dB in Zimmerlautstärke kann angenehmer sein...
Du solltest weniger Zeit mit Gamen und mehr Zeit mit IT Grundlagen verbringen. Dann...
hallo http://www.heise.de/tp/r4/artikel/26/26332/1.html da die offizielle...