Drucken mit 100.000 dpi
IBM demonstriert Druckverfahren für Nanostrukturen
Zusammen mit der ETH Zürich haben Forscher von IBM eine effiziente und präzise Technik für den Druck im Nanobereich demonstriert. Dabei werden einzelne Partikel präzise angeordnet, was laut IBM zu Fortschritten bei Biosensoren, extrem kleinen Linsen, die Licht innerhalb künftiger optischer Chips beugen, sowie bei der Herstellung von Nanodrähten führen soll.
Noch sei die neue Drucktechnik zwar einige Jahre von einem breiten Einsatz entfernt, sie sei im Hinblick auf reale Anwendungen aber vielversprechend. Sie könne später als Basis für Herstellungstechniken von Nanostruktuen in Chips dienen und sei dabei effizienter und billiger als heutige Herstellungsverfahren.
Drucken im Nanobereich
Veröffentlicht werden die Forschungsergebnisse in der September-Ausgabe von Nature Nanotechnology. In ihren ersten Versuchen konnten die Forscher Partikel mit etwa 60-Nanometer-Größe "drucken" und so feine Linien und komplexe Muster erzeugen. Dabei erreichten die Forscher eine Auflösung von rund 100.000 dpi, während herkömmliche Druckverfahren derzeit nur rund 1.500 dpi erreichen.
Die Technik soll sich aber auch in der Medizin z.B. in der Krebserkennung oder zur Herstellung neuer optischer Strukturen nutzen lassen. In einem Experiment gelang es den Forscher durch das präzise Setzen von katalytischen Partikeln, halbleitende Nanodrähte zu züchten.
Zunächst wollen sich die Forscher aber darauf konzentrieren, ihre Methodik weiter zu verfeinern und eine höhere Genauigkeit zu erreichen.
nur computer? wenn das noch etwas höher auflöst kommt wieder die idee des replikator ins...