Gnome 2.20 mit besserer Notebook-Unterstützung
Linux- und Unix-Desktop in neuer Version erschienen
Die Linux- und Unix-Desktop-Oberfläche Gnome ist wie alle sechs Monate in einer neuen Version erschienen. In Gnome 2.20 wurde die Desktop-Suche in den Dateiauswahldialog integriert und der E-Mail-Client Evolution wurde um neue Funktionen erweitert. Zudem soll die Energieverwaltung auf mobilen Computern besser arbeiten.
Gnome 2.20
Der E-Mail-Client Evolution enthält eine neue Funktion, die den Anwender davor bewahren soll, Dateianhänge zu vergessen. Kommt in einer E-Mail das Wort "Anhang" oder ein vergleichbares Wort wie "anbei" vor, hängt aber keine Datei an der Nachricht, so weist Evolution vor dem Senden darauf hin. Ein neues Plug-In informiert zudem über ein Symbol im Gnome-Benachrichtigungsfeld über neue E-Mails.
Zum Sichern und Wiederherstellen von E-Mail-Archiven und Einstellungen gibt es ebenfalls eine neue Funktion, durch die es auch leichter sein soll, seine Daten auf einen anderen Computer zu übertragen. Neben weiteren kleineren Verbesserungen bietet das Kalendermodul schnellen Zugriff auf die Termine der nächsten sieben Tage und Ordner auf einem Exchange-Server sollen schneller geladen werden.
Der Browser Epiphany unterstützt nun einen sanften Bildlauf und der Bildbetrachter "Eye of Gnome" erhielt einen neuen Dialog für die Bildeigenschaften. Der PDF-Betrachter Evince kommt in der neuen Version mit interaktiven PDF-Formularen klar, die sich ausfüllen, speichern und ausdrucken lassen.
Der Video-Player Totem kann nun beim Öffnen einer nicht unterstützten Datei versuchen, einen passenden Codec aus dem Internet herunterzuladen und zu installieren. Dies ist besonders nützlich, da viele Linux-Distributionen auf Grund rechtlicher Bedenken nicht alle Multimedia-Codecs mitliefern. Distributionen wie Ubuntu bieten diese Funktion aber bereits länger an. <#netxpage> Mit der Notizanwendung Tomboy können Notizen per WebDAV oder SSH synchronisiert werden. Der Texteditor Gedit nutzt ein neues System zur Syntaxhervorhebung, wodurch sich die Funktion auch nutzen lässt, wenn Skriptsprachen in HTML-Seiten integriert sind. Der Dateiauswahldialog integriert auf Wunsch Desktopsuchen wie Beagle und Tracker und im Datei-Manager Nautilus werden mehr Informationen über die Laufwerkeigenschaften angezeigt. Da Nautilus bei einigen Bilddateien die EXIF-Informationen lesen kann, dreht er die Vorschaubilder automatisch, sofern dies nötig ist.
Gnome 2.20
Gnome 2.20 bringt darüber hinaus kleinere Verbesserungen am Panel und am Kontrollzentrum mit sowie eine bessere Unterstützung für Sprachen, in denen von rechts nach links geschrieben wird. Im Network Manager lassen sich nun auch WPA-verschlüsselte drahtlose Netzwerke einrichten. Die Energieverwaltung haben die Entwickler ebenfalls verbessert, sie soll so genauere Informationen zur verbleibenden Akkulaufzeit liefern. Auch vom Hersteller zurückgerufene Akkus kennt die Software teilweise.
Weitere Änderungen betreffen die Passwortverwaltung, das Hilfesystem und den Gnome Anmeldemanager (GDM). Entwickler profitieren unter anderem von dem überarbeiteten Oberflächen-Designer Glade und Accerciser, einem Programm, mit dem sich Eigenentwicklungen auf ihre Barrierefreiheit hin untersuchen lassen.
Gnome 2.20 wird Teil der in der nächsten Zeit erscheinenden Linux-Distributionen wie OpenSuse 10.3, Ubuntu 7.10 und Fedora 8 sein. Separat steht die neue Version unter gnome.org zum Download bereit.
Versteh ich auch nicht aber das kann doch kein Zufall mehr sein, daß BSD so konsequent...
@Golem.de, würdet Ihr den beleidigenden Schwachsinn bitte löschen oder auf die...
Wo nimmst du nur dieses Wissen her? Ich muss echt blöd sein, dass mir das als...
Könnt ihr mit dem Quatsch mal aufhören? Ich hab selten so viel Schwachsinn gelesen.