Angetestet: Apples Numbers - Anders als Excel

Apples Tabellenkalkulation überzeugt durch einfache Handhabung

Mit iWork '08 hat Apple zum ersten Mal eine Tabellenkalkulation in das Büropaket gesteckt, die auf den Namen "Numbers" hört und einfach in der Bedienung sein soll. Wir haben uns Numbers angeschaut und zugleich auch kurz einen Blick auf die neuen Versionen von Pages und Keynote geworfen.

Artikel veröffentlicht am ,

iWork
iWork
Mit Keynote hat alles angefangen: Steve Jobs wünschte sich für Präsentationen eine einerseits beeindruckende und andererseits einfach zu bedienende Präsentationssoftware. Zur Präsentation fehlte noch eine Textverarbeitung und Pages folgte - ebenso einfach in der Bedienung - mit schnellen und gut aussehenden Resultaten. Wie Keynote kann auch Pages bei weitem nicht alles, was Microsofts Word und PowerPoint im Laufe ihrer Entwicklung gelernt haben.

Die Programme wurden gar so kompliziert, dass Microsoft sich gezwungen sah, die Oberfläche mit Office 2007 gründlich zu überarbeiten, damit die Anwender auch finden, was sie nutzen wollen: Mit gemischten Gefühlen, alte Office-Profis müssen sich erst umgewöhnen, andere Nutzergruppen finden sich dafür nun eher zurecht. Ähnliches erwartet auch iWork-Anwender, die Excel gewohnt sind.

Numbers
Numbers
Ein wesentliches Programm fehlte Apples Office-Suite bisher, eine Tabellenkalkulation, die in der letzten Woche mit "Numbers" vorgestellt wurde. Apple verspricht dabei, Tabellen von einer neuen Seite zu betrachten. Außerdem ist Apples Numbers in der Lage, Microsofts neues Dateiformat Open XML zu öffnen. Das OpenDocument-Format kann iWork hingegen weder lesen noch schreiben.

Eines vorweg: Der Office-Profi wird sich auch hier nicht auf Anhieb wohl fühlen, Numbers ist wie Pages und Keynote darauf ausgerichtet, in kürzester Zeit gute Ergebnisse abzuliefern. Wie ein Blick in Apples Diskussionsforen zeigt, sind die Umstellungsprobleme doch recht groß. Alte und aufwendige Projekte öffnet man nur mit Vorsicht in Numbers, neue Projekte bieten sich dafür eher an. Ein offenbar mit der Lokalisierung zusammenhängender Fehler bereitet zudem Probleme mit absoluten Zellenbezügen.

Öffnet man die ersten Vorlagen von Numbers, fällt sofort auf, dass etwas fehlt: Es sind keine Tabs vorhanden, um zwischen den Tabellen umzuschalten und die typischen Koordinaten (A1, B2 etc.) gibt es bei Numbers zunächst auch nicht. Letzteres kommt erst zu Tage, wenn eine Tabelle ausgewählt wird. Mehrere Tabellen werden einfach auf die leere weiße Fläche verteilt und frei positioniert. Eher untypisch für eine Tabellenkalkulation ist ein Anschluss der Tabellen. Werden mehr Zeilen oder Reihen benötigt, muss die Tabelle zunächst mit der Maus aufgezogen werden. Die Tabelle vergrößert sich zudem, wenn die Enter- oder die Tabulator-Taste am jeweiligen Rand gedrückt wird.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
Angetestet: Apples Numbers - Anders als Excel 
  1. 1
  2. 2
  3. 3
  4. 4
  5. 5
  6.  


hokmok 28. Aug 2007

Hab Numbers jetzt seit rund einer Woche im Test. Fazit: Ich erledige die täglichen...

Dolltroll 20. Aug 2007

Ein Troll sein, heißt doll sein, wäre ich nur ein halber Troll, wäre das nur halb so...

Number9 20. Aug 2007

Apple scheint mit eine gewissen Absicht immer mehr Leistung von den Rechnern zu fordern...

schlau wie der... 19. Aug 2007

Neuerdings scheint das so zu sein, wenn man sich solche Beiträge durchließt. Spielzeug...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
20 Jahre Far Cry
Das deutsche Grafikwunder

Mit Far Cry feierte der deutsche Entwickler Crytek 2004 ein viel beachtetes Debüt. Kann der Südsee-Shooter auch 20 Jahre später noch beeindrucken?
Von Benedikt Plass-Fleßenkämper

20 Jahre Far Cry: Das deutsche Grafikwunder
Artikel
  1. KI-PCs: Microsoft erwartet von NPUs mindestens 40 TOPS
    KI-PCs
    Microsoft erwartet von NPUs mindestens 40 TOPS

    Der in Windows integrierte Copilot soll wesentliche KI-Funktionen künftig lokal auf der NPU und nicht mehr in der Cloud ausführen.

  2. Softwareentwicklung: Events und APIs mit DDD entwerfen
    Softwareentwicklung
    Events und APIs mit DDD entwerfen

    Anforderungen an Software ändern sich schneller als je zuvor. Damit Entwickler da mitkommen, sollten sie Domain-driven Design nutzen. Wie das geht, zeigen wir an einem Beispiel.
    Von Annegret Junker

  3. Elektromobilität: Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt
    Elektromobilität
    Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt

    In den vergangenen Wochen konnte man den Eindruck gewinnen, als sei das Elektroauto schon abgeschrieben. Doch das scheint eine typisch deutsche Debatte zu sein.
    Eine Analyse von Friedhelm Greis

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Prime: Filme leihen für 0,99€ • Super Sale bei Alternate • MindStar: CHERRY Xtrfy MZ1 RGB Wireless 79€ • Alternate: DeepCool LS520 76,89€, Corsair RM850x 124,90€ und 750x 109,90€, ADATA 64-GB-Kit DDR5-6000 206,89€ • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /