Erweiterbarer Netscape Navigator 9 ist fertig

Browser basiert auf Firefox 2.0.0.7

Der altehrwürdige Browser Netscape Navigator wurde wieder zu neuem Leben erweckt und steht ab sofort in der Version 9 zum Download bereit. Die aktuelle Version arbeitet auch wieder auf den Plattformen Linux und MacOS X, während es einige Zeit ausschließlich eine Windows-Version des Browsers gab. Auch der Neuling basiert auf Firefox und kann neuerdings Erweiterungen von Firefox nutzen.

Artikel veröffentlicht am ,

Netscape Navigator 9
Netscape Navigator 9
Der Netscape Navigator 9 erhielt eine neue Bedienoberfläche, um das Surfen im Internet zu vereinfachen. Mit einer URL-Korrektur werden geläufige Tippfehler bei der Adresseingabe wie etwa Buchstabendreher erkannt und korrigiert. Der Navigator merkt sich bei Bedarf die geöffneten Browser-Tabs und öffnet diese wieder beim Öffnen, wenn der Browser über die Funktion "Restart Navigator" geschlossen wird. Ein vollständiges Session-Management kennt der Navigator damit jedoch nicht.

In einem speziellen "Link Pad" lassen sich URLs ablegen, die man bspw. zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal besuchen will, ohne für diesen Fall ein neues Lesezeichen anlegen zu müssen. Das Link Pad dient also vor allem dazu, URLs kurzzeitig zu speichern. In der Standardkonfiguration werden alle URLs aus dem Link Pad gelöscht, nachdem sie im Browser aufgerufen wurden, so dass keine manuelle Bereinigung anfällt.

Netscape Navigator 9
Netscape Navigator 9
Die Sidebar besitzt einen Mini-Browser für die Anzeige von Webseiten, so dass z.B. zwei Webseiten parallel betrachtet werden können. Diese Funktion ist erforderlich, weil sich die Tabs von Netscape und anderen Firefox-Browsern nicht in der Größe ändern lassen. Neuerdings können URLs auch gleich in einem neuen Tab geöffnet werden und beim Schließen des letzten Tab-Fensters in einer Navigator-Instanz verschwindet auch gleich das zugehörige Browser-Fenster. Textfelder in Webseiten können bei Bedarf in der Größe verändert werden, um Daten bequemer einzugeben.

Bereits seit Netscape 8 basiert der Browser auf Firefox, allerdings fehlte bislang die Möglichkeit, Firefox-Erweiterungen nutzen zu können. Das ändert sich nun mit der neuen Version, die alle Erweiterungen verträgt, die auch in Firefox 2.x funktionieren. Noch die Vorversion von Netscape wurde ausschließlich für die Windows-Plattform angeboten, während die aktuelle Fassung auch wieder für Linux und MacOS X zu haben ist. Da es den Netscape-Browser nicht mehr exklusiv für die Windows-Plattform gibt, lässt sich alternativ zur Firefox-Engine nicht mehr die Browser-Engine vom Internet Explorer verwenden. Geblieben ist der Nachteil, dass es die Software derzeit nur in englischer Sprache gibt. Ob eine deutschsprachige Version nachgeschoben wird, ist nicht bekannt.

Netscape Navigator 9 steht für Windows, Linux und MacOS X kostenlos als Download bereit. Die im Artikel enthaltenen Screenshots stammen von der Beta-Version von Netscape 9.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Mozilla... 16. Okt 2007

Klar, weil der Quellcode nur für Acid2 optimiert wurde, aber bei richtigen...

carl45 16. Okt 2007

Die Windows-Installation? Habe nur im Linux-Archiv geschaut. Da ist nichts drin. Wie...

tosser@wanking.net 16. Okt 2007

Folgende Info zb. wäre sehr wichtig für die meisten: Firefox frisst bei mir mit 4 offenem...

RPGamer 16. Okt 2007

Das kommt drauf an wie sehr die Netscape-Jungs daran rumgeschraubt haben. Ich denke aber...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Elektrische G-Klasse angeschaut
Wendig wie ein Panzer, schwerer als ein Rolls Royce

Der elektrische G 580 von Mercedes-Benz ist so schwer wie der Cybertruck. Zwar beherrscht der Geländewagen eine Panzerwende, kann aber noch keinen Anhänger ziehen.
Ein Bericht von Friedhelm Greis

Elektrische G-Klasse angeschaut: Wendig wie ein Panzer, schwerer als ein Rolls Royce
Artikel
  1. WizardLM 2: Microsoft muss unsichere KI zurückziehen
    WizardLM 2
    Microsoft muss unsichere KI zurückziehen

    Microsoft-Forscher haben versehentlich WizardLM 2, ein leistungsstarkes Open-Source-KI-Modell, ohne vorherige Sicherheitstests veröffentlicht.

  2. Worst-Case-Szenario tritt ein: Cloudanbieter geht durch Hackerangriff pleite
    Worst-Case-Szenario tritt ein
    Cloudanbieter geht durch Hackerangriff pleite

    Cyberkriminelle haben im August 2023 die Systeme von Cloudnordic verschlüsselt. Nun existiert der dänische Cloudanbieter nicht mehr.

  3. Umstrittene Preiserhöhungen: Sammelklage gegen Dazn eingereicht
    Umstrittene Preiserhöhungen
    Sammelklage gegen Dazn eingereicht

    Der Verbraucherzentrale Bundesverband hat Sammelklage gegen Dazn eingereicht. Es geht um Preiserhöhungen für das Streamingabo, die aus Sicht der Verbraucherschützer unzulässig waren.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • MacBook Air über 200€ günstiger • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Galaxy S23 400€ günstiger • MindStar: Radeon & Geforce-Grafikkarten zu Tiefstpreisen • Anker USB-Ladegeräte -45% • MSI MEG 342CDE OLED 999€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /