Alienware liefert Media-Center mit HDMI aus

Kompakter PC als HD-Rekorder mit integriertem Surround-Verstärker

Auf der CES im Januar 2007 sorgte Alienwares Media-Center-PC "Hangar18" für Furore. Nun wird das Gerät in verschiedenen Konfigurationen in den USA ausgeliefert. Es dient als Rekorder für digitales HD-Fernsehen und als Abspielgerät für digitale Medien - nicht aber für HD-DVDs und Blu-ray Discs.

Artikel veröffentlicht am ,

43 Zentimeter breit und mit Display
43 Zentimeter breit und mit Display
Offenbar hat Alienware die Rechner genau auf den US-Markt zugeschnitten, wo HD-Abspieler schon deutlich verbreiteter als in Europa sind. Dem trägt auch Rechnung, dass der Hangar18 nur einen digitalen Kabeltuner mit HD-Fähigkeiten mitbringt. Anders als bei zahllosen Receivern in Europa kann man sich Pay-TV-Angebote in den USA meist auf seinen Kabelanschluss schalten lassen, welche Hardware sie dann wiedergibt, bleibt dem Kunden überlassen.

Alle Anschlüsse inklusive Verstärker
Alle Anschlüsse inklusive Verstärker
Neben HD-Fernsehen kann man über den analogen Teil des Tuners noch ein weiteres Programm aufnehmen und über den HDMI-Anschluss des Rechners wiedergeben. Insgesamt passen bis zu 2 TByte Festplattenkapazität in den Hangar18. Neben HDMI sind noch ein S-Video-Ausgang sowie Buchsen für VGA und analoge Komponentensignale geboten. Der Ton kommt entweder über einen elektrischen oder optischen SPDIF-Ausgang aus dem Hangar oder man schließt ein Boxen-Set an den internen Digitalverstärker an. Dieser soll für seine 5.1-Kanäle jeweils ganze 200 Watt erreichen - ob als Sinusleistung oder "Peak Maximum Power Out" (PMPO) und wie viele Hersteller die maximale Leistung unabhängig vom dabei entstehenden Geräusch angeben, teilte Alienware noch nicht mit.

Bedient wird das Media-Center mit einer Fernbedienung von Gyration, bei der man den Mauszeiger über Gesten bewegen kann. Der Infrarot-Geber ist aber auch zu der tastenorientierten Oberfläche des Windows Media Center fähig, Vista Home Premium wird mitgeliefert.

Klein, schwarz, teuer
Klein, schwarz, teuer
Das kleinste Modell für 1.999,- US-Dollar kann laut Alienware nur HD-Material nach 720p (1280 x 720 Pixel) wiedergeben, es steckt auch nur AMDs Athlon 64 X2 4200+ mit 2,2 GHz darin - der aber bei einem gut konfigurierten System bei Mithilfe der Grafikkarte durchaus auch 1080p dekodieren kann. "Full HD" nach 1080p mit 1.920 x 1.080 Pixeln können erst die größeren Modelle mit dem X2 4600+ mit ganzen 200 MHz mehr wiedergeben. Bei beiden Ausstattungen kommt zudem ein nicht näher bezeichneter Grafikchip von Nvidia zum Einsatz, es dürfte sich um ein Modell der Serie 6100 mit Chipsatz-Grafik handeln, wie es auch andere Hersteller in ihren Media-Centern anbieten.

Ein HD-fähiges optisches Laufwerk bietet Alienware mit dem Hangar18 auch auf der umfangreichen Konfigurartionsseite nicht an. In Verbindung mit dem Mutter-Unternehmen Dell ist auch interessant, dass das Media-Center ausgerechnet mit einem AMD-Prozessor, aber nicht der AMD-eigenen ATI-Grafik des Chipsatzes 690G ausgestattet ist, die ebenfalls HDMI beherrscht. Der Hangar18 ist auch der erste Rechner, der AMDs Empfehlungen für ein "AMD Live Home Cinema" entspricht. Weitere Hersteller wollen laut AMD ähnliche Lösungen noch 2007 auf den Markt bringen.

Laut Alienware wird der Hangar18 ab sofort in den USA ausgeliefert. Auf den deutschen Markt kommt er dem Unternehmen zufolge vorerst nicht.

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Skriptkiddie_XXL 10. Jun 2007

Hey, lass bitte die Nerds da raus! Die haben dir nichts getan! ;) Sowas kaufen sich nur...

Angel 07. Jun 2007

Hier: http://www.silverstonetek.com/products/p_contents.php?pno=lc15&area=usa

Plexington Steel 07. Jun 2007

zustimm. desweiteren schrieb ich hdTV. nicht dieses quicktime trailer zeug. richtiges...

Ficn 07. Jun 2007

Ja, aber ihre Käufer noch weniger.



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