Activision Blizzard verschiebt Starcraft 2 und Singularity

Umsatz und Gewinn im zweiten Quartal besser als erwartet

Während EA im zweiten Quartal hohe Verluste verbuchen musste, freut sich Activision Blizzard im zweiten Quartal über einen Gewinn von 195 Millionen US-Dollar. Doch der Ausblick ist trübe, denn Activision Blizzard verschiebt zwei wichtige Titel ins Jahr 2010: Starcraft 2 und Singularity.

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Activision Blizzard erzielte im zweiten Quartal 2009 einen Umsatz von 1,038 Milliarden US-Dollar und liegt damit knapp über der eigenen Prognose von 1 Milliarde US-Dollar. Auch der Gewinn liegt mit 195 US-Dollar beziehungsweise 15 US-Cent pro Aktie über dem Plan, der 10 US-Cent pro Aktie vorsah.

Zum Vergleich: Der einstmals größte Computerspielehersteller EA erzielte im gleichen Zeitraum einen Umsatz von 644 Millionen US-Dollar und einen Nettoverlust von 234 Millionen US-Dollar.

 

Bei Activision Blizzard sorgten im zweiten Quartal vor allem die Activision-Titel Prototype, Transformers: Revenge of the Fallen, X-Men Origins: Wolverine und Guitar Hero sowie die Serie Call of Duty für hohe Umsätze. Bei Blizzard bleibt World of Warcraft der große Umsatzbringer.

Für das restliche Jahr reduziert Activision Blizzard allerdings seine Erwartungen und geht für das Gesamtjahr nur noch von einem Umsatz in Höhe von 4,05 Milliarden US-Dollar statt 4,3 Milliarden US-Dollar aus. Begründet wird dies mit der Verschiebung der Titel Singularity und Starcraft 2.

 

Mit der Verschiebung von Singularity, das ursprünglich Ende 2009 erscheinen sollte, will der Spielehersteller konkurrierenden Titeln aus dem Weg gehen, um letztendlich bessere Verkaufszahlen zu erreichen und die Marke besser als neue Serie etablieren zu können.

Der Start von Starcraft 2 wird auf die erste Jahreshälfte 2010 verschoben und soll zusammen mit einer verbesserten Version des Onlinedienstes Battle.net erscheinen.

Für 2009 plant Activision Blizzard die Veröffentlichung von Call of Duty: Modern Warfare 2, Guitar Hero 5, DJ Hero, Band Hero, Tony Hawk: RIDE und Bakugan Battle Brawlers.

Unternehmenschef Robert Kotick weist allerdings auf eine anhaltende Unsicherheit im Markt hin und kündigte an, das Potenzial neuer Märkte und Geschäftsmodelle erkunden zu wollen.

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