Monitore bald unter Vista per USB und WiMedia angebunden
DisplayLink zeigt neue Anwendungen auf der WinHEC
Auf Microsofts derzeit in Los Angeles stattfindender Konferenz "WinHEC" hat der Chip-Hersteller DisplayLink seine Technik für die Anbindung von Monitoren an PCs ohne Zusatz-Grafikkarte in neuen Versionen demonstriert. Die nötigen Treiber sollen nun auch für Vista erscheinen, nicht wie bisher nur für Windows XP, zudem soll ein Monitor per Funk mit Bildern gefüttert werden können.
Mit den Vorführungen von DisplayLink ist auch klar, welche Hardware in dem im Februar 2007 von Samsung gezeigten 19-Zoll-Monitor "Syncmaster 940 UX" steckt, der per USB angeschlossen werden kann: Es ist ein Chip von DisplayLink, der die auf dem PC erzeugten Bilddaten, die per USB ankommen, im Monitor wieder auspackt und an die Display-Logik schickt.
Rechnerseitig emuliert die Lösung mit dem Hauptprozessor über einen Treiber eine Grafikkarte und schickt die Daten verlustfrei komprimiert an den Monitor. Daher kann man, bei genügend schneller CPU, auch mehrere USB-Monitore anschließen. Bisher gibt es die Treiber für die virtuelle Grafikkarte nur für Windows XP, wie DisplayLink aber auf der WinHEC ankündigte, sollen sie auch für die 3D-Oberfläche "Aero" von Vista erscheinen. Einen Zeitrahmen nannte das Unternehmen noch nicht.
Analoges Referenz-Board Merlin von DisplayLink
Da die Bilderzeugung allein per Software auf dem PC vorgenommen wird, ist eine Ausgabe über beliebige Verbindungen möglich, wenn diese denn schnell genug sind. Wie DisplayLink auf der WinHEC bekannt gab, arbeitet man bereits an einer Anbindung per "WiMedia", einem der vielen Namen für die Ultra-Wideband-Funktechnik (UWB), die von Intel und dem USB-Konsortium auch "Wireless USB" genannt wird. Auch das Füttern eines Monitors per Ethernet ist laut DisplayLink möglich. Hier fehlt dann nur noch eine Erweiterung für Eingabegeräte, die per USB am Monitor angeschlossen werden könnten, um die bei Administratoren eingesetzten Remote-Konsolen zu ersetzen, die bisher meist per Spezial-Hardware mit Bildübertragung per Ethernet gestaltet sind. Ob DisplayLink auch eine WLAN-Lösung plant, teilte das Unternehmen noch nicht mit.
Neben Samsung, die den 940 UX im Juli 2007 für rund 350,- Euro auf den Markt bringen wollen, interessieren sich laut DisplayLink auch Toshiba, Kensington, IODATA und Sunix für die virtuellen Grafikkarten. Derzeit bietet das Unternehmen für die Monitor-Seite zwei Chips namens DL-120 und DL-160 an. Das kleinere Modell kann Bilddaten bis zu 1,5 Megapixel verarbeiten, was also für die 1.280 x 1.024 Pixel eines üblichen 19-Zöllers reicht. Der DL-160 schafft bis zu 2 Megapixel und damit 1.600 x 1.200 Pixel oder 1.680 x 1.050, wie sie derzeit populäre und günstige 22-Zoll-Breitbildschirme bieten. Die Prozessoren geben ihre Daten entweder per VGA oder DVI-I an den Monitor weiter.
Ich find das Genial - und frage mich, wieso da noch keiner früher drauf gekommen ist...
Es stimmt das da ein Schreibfehler ist, aber Ahnung hat dsf schon. Ihm geht es um das...
Genau das macht doch der deutsche Hersteller MaxiVista schon seit Jahren?! http://www...
XD toller witz