Intel Developer Forum startet in Peking
Erstes Spring-IDF außerhalb der USA
Am kommenden Dienstag, dem 17. April 2007, beginnt in der chinesischen Hauptstadt Peking das erste "IDF-Spring" (Intel Developer Forum), das nicht in den USA stattfindet. Intel hatte die eigentlich eher lokale Konferenz kurzfristig zu einer seiner zentralen Jahresveranstaltungen umgewidmet.
Nachdem Intel seine Entwicklerkonferenzen im Zuge allgemeiner Sparmaßnahmen Ende 2006 zusammengestrichen hatte, wurde das bereits für das Frühjahr 2007 in Peking geplante IDF kurzerhand zum "IDF Fall 2007" umdeklariert. Bisher hielt Intel jedes Jahr stets zwei "große" IDFs ("Spring" und "Fall") mit tausenden von Besuchern in San Francisco ab. Zudem gab es bis zu zehn kleinere Konferenzen an verschiedenen Orten in aller Welt. Da Intel inzwischen im boomenden China auch massiv investiert, unter anderem mit einer eigenen Chipsatz-Fabrik, wurde die chinesische Hauptstadt nun mit einem der "Key-IDFs" bedacht, wie die in Zukunft mindestens drei Veranstaltungen pro Jahr genannt werden.
IDF in Peking
Dass Peking nicht nur ein besonders kostengünstiger Ausweichort für das IDF ist, belegt auch die Liste der Keynote-Sprecher: Mit Pat Gelsinger und Justin Rattner geben sich gleich am ersten Tag zwei Intel-Vize-Präsidenten die Ehre. Und auch die Premiere der neuen UMPC-Plattform um dem Prozessor McCaslin steht auf dem Programm, ebenso wie die Prämierung des besten Mini-PCs der "Core Challenge.
Daneben werden die letzten Details der Santa-Rosa-Plattform und weitere Informationen zu den kommenden CPU-Designs Penryn und Nehalem erwartet. Auch den mit Penryn anstehenden SSE4-Befehlssatz will Intel erstmals ausführlich vorstellen. Ob allerdings auch der inzwischen schon sagenumwobene "Tigerton" - Intels seit Jahren von Roadmap zu Roadmap verschobener Quad-Core-Xeon mit nur einem Die - in Peking Premiere feiert, steht noch in den durch den Smog der 8-Millionen-Stadt kaum zu erspähenden Sternen.