Spieletest: Die Siedler 2 - Die nächste Generation: Wikinger
Add-On zum Remake
Kein Siedler-Spiel ohne Add-On: Mal abgesehen von den Sims gibt es wohl kaum eine Spielreihe, die so kontinuierlich mit kostenpflichtigen Erweiterungen versorgt wird wie die Siedler-Serie. Auch "Die Siedler II - Die nächste Generation" bleibt davon nicht verschont - wobei sich Ubisoft und Blue Byte hier noch mehr als in der Vergangenheit durchaus den Vorwurf der Geldmacherei gefallen lassen müssen.
Die Siedler 2 - Die nächste Generation: Wikinger (Windows-PC)
Bei 'Die Siedler II: Die nächste Generation' handelt es sich bekanntlich um die Neuauflage des erfolgreichen Spieleklassikers "Die Siedler II" von 1996, die anlässlich des zehnten "Geburtstages" des Originals im August 2006 erschien. Schon damals gingen die Meinungen über Sinn und Zweck einer derartigen Veröffentlichung weit auseinander, der Verkaufserfolg gab Ubisoft allerdings Recht - der Titel lag mehrere Wochen lang an der Spitze der deutschen Verkaufscharts, so dass eine Erweiterung natürlich nur eine Frage der Zeit war.
Die Siedler 2: Wikinger
"Die nächste Generation: Wikinger" lässt nun also auch die Männer mit dem Hornhelm kämpfen und siedeln und wartet auch mit einer passenden neuen Hintergrundgeschichte auf: Die Wolfspiraten treiben im östlichen Kaiserreich ihr Unwesen, zerstören dabei das Weltenportal der Wikinger und zwingen diese somit, sich auf einen langen Heimweg zu machen. Schade nur, dass wenig Wert auf eine spannende Inszenierung der Story gelegt wurde: Die jeweiligen Missionseinleitungen sind dröge anzusehen und wenig dazu angetan, die Stimmung zu heben.
Die Siedler 2: Wikinger
Im Spielverlauf werden allerdings nicht nur die Wikinger, sondern auch die anderen Völker wie Römer und Asiaten kontrolliert; die Missionsziele sind dabei durchaus unterschiedlich - mal muss eine heruntergewirtschaftete Siedlung auf Vordermann gebracht, dann wieder sollen bestimmte Territorien so schnell wie möglich erobert werden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Kämpfen, wobei der Schwierigkeitsgrad durchaus knackig ist - Einsteiger werden wohl schon früh an der Übermacht des Gegners verzweifeln.
Leider gibt es inhaltlich im Vergleich zum Hauptspiel praktisch keine Veränderungen - die minimalen Updates bei der Bedienung, dem Interface oder dem Meldungssystem haben eher Patch-Charakter und rechtfertigen kaum den geforderten Verkaufspreis von 25,- Euro.
Fazit:
Auch große Fans des Klassiker-Remakes Die Siedler II sollten sich gut überlegen, ob sie wirklich 25,- Euro in die zwölf neuen Missionen investieren wollen: Die Wikinger bringen nur äußerliche, aber keine spielerischen Neuerungen mit sich, für inhaltliche Veränderungen wurde die Zeit seit der Veröffentlichung des Hautspiels praktisch gar nicht genutzt - da haben sich die Entwickler nicht gerade mit Ruhm bekleckert.
ich hab Command and Conquer 3 schon längst find's cool und so aber das ist kein grund...
Hab's seit ein paar Tagen! Nachdem die Geschichte zu "Die nächste Generation" wirklich...
Ahja :D
NEEEE ihr seid schuld!!! BASTA ;-)