Intels nächstes Centrino kommt mit 1 GByte "Turbo Memory"
Endgültiger Name und erste Benchmarks der Robson-Technologie
Im Rahmen der CeBIT 2007 hat Intel die letzten technischen Details der nächsten Centrino-Plattform verraten, bisher ist das Konzept als "Santa Rosa" bekannt. Der Flash-Zwischenspeicher mit Codenamen Robson soll als "Turbo Memory" vermarktet werden. Der FSB des Prozessors kann sich auf die Hälfte takten - und dank eines Tricks soll auch das Display deutlich mehr Strom sparen.
Intels Marketing-Chefin für mobile Produkte, Karen Regis, lüftete in Hannover vor allem die Schleier von den letzten Produktbezeichnungen der technisch bereits ausführlich vorgestellten Santa-Rosa-Plattform. Dass Santa-Rosa als Centrino Pro auf den Markt kommen soll, bestätigte sie jedoch noch nicht. Der bisher als "Crestline" gehandelte Chipsatz kommt als "Mobile Intel 965 Chipset" auf den Markt und wird in Versionen mit oder ohne integrierte Grafik auf den Markt kommen. Der Grafikkern heißt "Graphics Media Accelerator x3100", in den Anzeigen der Notebook-Hersteller wird man also wieder von "Intel-GMA-Grafik" lesen können.
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Notebook-Roadmap
In Verbindung mit dem neuen Grafikkern - ob er in allen Versionen wie manche von Intels neuen Desktop-Chipsätzen der 3er-Serie DirectX-10 beherrscht, steht noch nicht fest - kann ein Notebook-Display auch laut Intel-Messungen bis zu 25 Prozent Strom sparen. Das klappt unabhängig von der Hintergrundbeleuchtung, ist also auch ohne LEDs mit herkömmlichen CCFL-Lösungen möglich. Die Chipsatz-Grafik nimmt dazu eine Veränderung der Gamma-Kurve des Bildinhaltes vor und schaltet in einem exakten Timing die Display-Beleuchtung ab oder wieder an. Das Nachleuchten des LCDs macht den Trick bei ruhigen Bildern unsichtbar. Bei bewegten Inhalten wie Videos kann das zu einem unschönen Flimmern führen, solche Zustände soll die "Display Power Saving Technoloy 3.0" (DPST) erkennen und lässt das Licht dann an. Beim Bearbeiten von Texten und Tabellen soll die Technik aber dauerhaft greifen. Es ergeben sich dann 60 Halbbilder pro Sekunde mit Interlacing, bei bewegten Bildern werden 60 Vollbilder ausgegeben. Die tatsächliche Ersparnis hängt also vom Display-Inhalt ab, was exakte Messungen erschweren dürfte.
Stromsparen mit DPST
Genaue Messwerte von den Verbesserungen in Santa Rosa legte Intel aber in Form einer Demo der bisher als "Robson" bekannten Technik vor. Der Flash-Zwischenspeicher für die Notebook-Festplatte heißt jetzt "Turbo Memory" und ist in der ersten Santa-Rosa-Generation 1 GByte groß. Ob Intel sich mit dem Namen einen Gefallen getan hat, muss sich erst noch zeigen. Nvidias Grafikkarten-Trick, der sich am Hauptspeicher der PCs bedient, heißt schließlich auch "TurboCache" und gilt als recht langsam. Im Geräte-Manager nennt sich der Laufwerks-Controller für Turbo Memory auch "Flash Cache", was sich reimt und die Funktion der Sache trifft.
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Es sollen und werden beim TFT doch keine Bilder zusätzlich erzeugt. Es bleibt bei 24p...
das war doch von vorn herein klar, dass das nur eine Marketing-Blase war. Unter Linux...