Maya 8.5 ist fertig - Mehr Kontrolle für Künstler

Bisher nur englischsprachige und japanische Version der 3D-Software verfügbar

Autodesk hat die Version 8.5 von Maya für Windows, MacOS X und Linux fertig gestellt. Die zur Animation, Modellierung und Rendering dienende 3D-Grafiksoftware soll nun eine Automatisierung mit Hilfe von Python-Scripten erlauben und zudem mit Hilfe eines vereinheitlichten Simulationssystems mehr Interaktion zwischen dynamischen Objekten wie Flüssigkeiten, Kleidung und festen Körpern ermöglichen.

Artikel veröffentlicht am ,

Maya 8.5: Aufblasbare Objekte mit Nucleus
Maya 8.5: Aufblasbare Objekte mit Nucleus
Mit den Veränderungen in Maya 8.5 will Autodesk Künstlern mehr "kreative Kontrolle" geben, so dass sich komplexe Animationen und Simulationen schneller fertig stellen lassen. Das neue vereinheitlichte Simulationssystem trägt den Namen "Maya Nucleus" und wurde von Autodesks Chefentwickler Jos Stam ersonnen. Nucleus ist ein vernetztes Partikelsystem, das eine Reihe verschiedener dynamischer Gebilde simuliert und verschiedene Geometrie-Typen im gleichen Simulationssystem verwendet, etwa Kurven, fehlerhafte (non-manifold) Geometrien und Meshes mit Löchern.

Maya 8.5 und Python-Scripte
Maya 8.5 und Python-Scripte
Das erste Nucleus-Modul ist das mitgelieferte Maya nCloth, das eine Simulation von Kleidung, Plastik, Metall und anderen Materialien erlaubt. Es lässt sich etwa Kleidung auf Kleidung simulieren, etwa ein Mantel über einer Jacke. Zudem gibt es ein Luftdruck-Modell zur Simulation "aufblasbarer" Objekte mit internem und externem Druck, beispielsweise ein Ballon.

Maya 8.5: Mental Ray
Maya 8.5: Mental Ray
Mit Maya 8.5 fügte Autodesk zudem ein neues Scripting-System hinzu, das auf der Open-Source-Programmiersprache Python basiert und eine Alternative zur Maya-eigenen Script-Sprache MEL darstellt. In Verbindung mit Nucleus könne Python es Script-Schreibern ermöglichen, die Software effizienter zu manipulieren, an die eigenen Wünsche anzupassen und zu automatisieren. Bestehende Tools könnten zudem besser an Maya angebunden werden.

Die für Spieleentwicklung, Film und Fernsehen genutzte 3D-Software Maya steht in der Version 8.5 bereits für Windows- und Linux-PCs sowie für PowerPC- und Intel-Macs zur Verfügung, allerdings bisher noch nicht in einer eingedeutschten Version und noch nicht über den Autodesk-eigenen Onlineshop. Letzteres soll sich bald ändern, die deutsche Übersetzung dürfte hingegen noch einige Zeit auf sich warten lassen. Neben der englischen Sprachversion gibt es erstmals zum Start eine zweite, japanische Sprachversion, vermutlich um Spieleentwickler anzusprechen.

Autodesk unterscheidet wie beispielsweise bei Maya 8.0 zwischen dem Basispaket "Maya Complete" (2.099,- Euro zzgl. MwSt.) und dem mit zusätzlichen Tools ausgelieferten "Maya Unlimited" (7.349,- Euro zzgl. MwSt.). Davon gibt es jeweils noch Lizenzversionen, die das Rendern im Netzwerk erlauben, die 3.149,- respektive 8.819,- Euro kosten. Upgrades vom Vorgänger 8 sind ebenfalls möglich, die Preise liegen hier zwischen 869,- für Maya Complete Standalone von Version 8 auf 8.5 und 1.449,- Euro von Maya Unlimited Network von Version 8 auf 8.5.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


penner 04. Mär 2008

Nach Hause gehen und Deutsch lernen wäre wohl angesagter.

frænz 16. Okt 2007

ich muss ma' was fragen, kinners! bei all dem hin und her weiss man ja nie nix mehr...

Lexx 28. Mär 2007

Blender ist aber besser !!!

xerux 16. Jan 2007

Klein und kostenlos ist Blender auch...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Fehlerhaftes Pedal
Tesla muss Cybertruck zurückrufen

Tesla hat beim Cybertruck einen erheblichen Rückschlag erlitten. Das Unternehmen hat eine Rückrufaktion für fast alle 3.878 Cybertrucks gestartet.

Fehlerhaftes Pedal: Tesla muss Cybertruck zurückrufen
Artikel
  1. Ghost Shark: Australien zeigt Prototyp einer riesigen Unterwasserdrohne
    Ghost Shark
    Australien zeigt Prototyp einer riesigen Unterwasserdrohne

    Die Royal Australian Navy hat zusammen mit Anduril Ghost Shark vorgestellt, eine U-Boot-Drohne, die Aufklärungs-, Überwachungs- und Erkundungsmissionen durchführen soll.

  2. Voodoo-X: Bastler bauen eine neue 3dfx Grafikkarte
    Voodoo-X
    Bastler bauen eine neue 3dfx Grafikkarte

    Mit originalen Chips und neuen Designtools soll die bisher beste 3dfx-Grafikkarte entstehen. HDMI und zuschaltbaren Speicher gab es bisher nicht.

  3. US-Airforce: KI-Dogfights gegen menschliche Piloten getestet
    US-Airforce
    KI-Dogfights gegen menschliche Piloten getestet

    Die US-Luftwaffe hat erfolgreich einen Nahkampf zwischen dem X-62A-Testflugzeug mit KI-Steuerung und einem bemannten F-16-Kampfflugzeug durchgeführt.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Spring Sale bei Gamesplanet • Neuer MediaMarkt-Flyer • MindStar: AMD Ryzen 7 7800X3D 339€ • Bose Soundbar günstig wie nie • Samsung Galaxy S23 -37% • MSI OLED Curved 34" UWQHD 175Hz -500€ • Alternate: Deep Cool CH560 Digital Tower-Gehäuse 99,90€ • PS5-Spiele -75% [Werbung]
    •  /