Spieletest: Far Cry Vengeance - Sinnlos im Dschungel
Umsetzung für Nintendos Wii enttäuscht
Auf dem PC war Far Cry ein Referenzshooter, die folgenden Umsetzungen für die Xbox-Konsolen konnten immerhin als sehr gelungen bezeichnet werden. Was Ubisoft jetzt unter dem Namen Far Cry Vengeance für die Wii in die Läden bringt, wird allerdings weder dem positiv behafteten Nahmen der Reihe noch Nintendos neuer Konsole gerecht.
Wer schon einmal ein Far-Cry-Spiel gesehen hat, wird sich von der Hintergrundgeschichte von Far Cry Vengeance kaum mehr fesseln lassen - wieder einmal ist Hauptheld Jack Carver auf einer tropischen Insel in einem Dschungel-Szenario gefangen und muss unzählige Feinde niedermähen, wobei er abwechselnd auf diverse Schusswaffen oder seine übermenschlichen Fähigkeiten zurückgreifen kann. Während auf PC und Xbox durch gelungene Zwischensequenzen aber zumindest einiges dafür getan wurde, dem Spiel eine atmosphärische Story zu verpassen, wird diesmal recht zusammenhanglos und ohne große Erklärungen zur Schießerei geladen - Spannung entsteht so definitiv nicht.
Screenshot #1
Allerdings hat Far Cry Vengeance noch deutlich größere Probleme als die hingeschluderte Hintergrundgeschichte. Die Präsentation etwa gehört mit zum Lieblosesten und Enttäuschendsten, was bisher auf der Wii zu sehen war; selbst mit viel Wohlwollen lassen sich die matschigen Texturen und die detailarmen Szenerien nicht als sehenswert bezeichnen. Zwar konnte auf Grund der Hardware-Gegebenheiten schon vorab davon ausgegangen werden, dass das Spiel nicht mit den PC- und Xbox-Versionen mithalten kann - diese trostlose, zu allem Überfluss auch noch häufig ruckelnde und vor allem in den Zwischensequenzen wirklich hässliche Optik lässt aber eher auf Zeitmangel und Lustlosigkeit der Entwickler denn auf technische Limitierungen schließen.
Screenshot #2
Hinzu kommen diverse technische Unzulänglichkeiten: Die KI schwankt zwischen katastrophal und nicht vorhanden, Clipping-Fehler und abgebrochene Soundsamples gibt es fast so viele wie hässliche Büsche im Dschungel, und selbst einige das Weiterspielen nahezu unmöglich machende Logikfehler gehören zum Lieferumfang dazu. Bleibt also auf der Haben-Seite nur die an die Wii angepasste Steuerung, die es immerhin ermöglicht, Gegner durch das Ausrichten der Fernbedienung auf den Screen anzuvisieren und zu beschießen - was dann überraschenderweise nach ein bisschen Einarbeitungszeit auch halbwegs gut funktioniert, den Spielspaß aber auch nicht mehr retten kann.
Far Cry Vengeance ist für knapp 60,- Euro exklusiv für Nintendo Wii im Handel erhältlich. Das Spiel hat eine USK-Freigabe ab 18 Jahren erhalten.
Fazit:
Für Nintendos Wii sind beispielsweise mit Red Steel oder Call of Duty 3 bereits Shooter erschienen, die durchaus mit Kinderkrankheiten zu kämpfen hatten - dem Spieler aber zumindest das Gefühl gaben, dass die Entwickler unter Berücksichtigung der neuen Hardwarefähigkeiten auf der Suche nach innovativen Bedienkonzepten sind. Far Cry Vengeance hingegen wirkt wie lieblose Geldmacherei: Das Spiel verschreckt mit unzeitgemäßer Technik, Mängeln in der Bedienung und dem absoluten Fehlen jeglicher Atmosphäre.
ABS, Seitenaufprallschutz, Airbags, Servo-Lenkung und den anderen technischen "Schnick...
mach dir nichts drauss ,du hättest es so oder so deinstalliert ,da du spätestens bei den...
gott ,bist du doof *ROFL* schieb dir am besten am ps3 release-day das pad -->quer<-- in...