Spieletest: EyeToy Kinetic Combat - PS2-Kampfsport

Neuer Teil der Fitness-Reihe huldigt dem KungFu

Mit den auf der EyeToy-Kamera basierenden Spielen verfolgt Sony nicht nur das Ziel, neue Bevölkerungsschichten von Videospielen zu begeistern, sondern auch das Image des faulen, dicken Zockers zu widerlegen. Das Ende 2005 veröffentlichte EyeToy Kinetic brachte sogar die Aspekte eines Fitness-Workouts in einem Videospiel unter - und erfährt mit EyeToy Kinetic Combat nun eine auf Kung Fu aufsetzende Fortsetzung.

Artikel veröffentlicht am ,

Standen beim ersten EyeToy Kinetic noch diverse Fitness-Übungen im Mittelpunkt, konzentriert sich Combat jetzt voll und ganz auf den Kampfsport - und hier im speziellen auf das so genannte "Hung Gar"-Kung Fu. Passend dazu basieren die einzelnen Übungen auf unterschiedlichen Tierstilen - es darf also zum Beispiel nach Art des Tigers gekämpft werden, um Kraft aufzubauen, oder mit Hilfe der Gottesanbeterin an Beweglichkeit und Gleichgewicht gefeilt werden. Virtuelle Trainer geben Anweisungen und Kommentare, wobei die Bewegungserkennung via Kamera erstaunlich gut funktioniert und nach ein bisschen Einarbeitungszeit die eigenen Tritte und Schläge recht ansehnlich aussehen.

Screenshot #1
Screenshot #1
Kernstück des Ganzen ist ein auf 16 Wochen angelegtes Trainingsprogramm, wer aber nicht so viel Zeit in die Software investieren will oder keine Lust auf kontinuierliches Üben hat, darf auch einzelne Übungen abarbeiten oder einfach mal zwischendurch gegen einen virtuellen Sparring-Partner antreten. Dabei wird ein guter Mix aus sportlichen Bewegungen und Minispielen gefunden - auf den nötigen Spielspaß muss also niemand verzichten, auch wenn das Ganze sicherlich den Spiel-Charakter nicht in den Vordergrund stellt sondern als halbwegs ernsthafte Sportsimulation verstanden werden will.

Screenshot #2
Screenshot #2
Wie schon beim ersten EyeToy Kinetic gilt natürlich auch hier: Auch wenn die virtuellen Trainer recht aussagekräftige Tipps und Hinweise geben und die Eye-Toy-Kamera die Bewegungen des Spielers recht akkurat aufzeichnet, kann es nicht schaden, wenn eine gewisse sportliche Erfahrung seitens des Spielers schon vorhanden ist - ob wirklich sämtliche Bewegungen vollständig so ausgeführt werden, dass sie dem Körper nur nutzen, kann die Software schließlich nicht garantieren.

Screenshot #3
Screenshot #3
EyeToy Kinetic Combat wird mit einem Weitwinkelobjektiv ausgeliefert, damit die USB-Kamera auch wirklich den gesamten Körper des Spielers erfasst. Wer noch keine Kamera besitzt, kann das Spiel aber auch im Paket mit dieser erwerben - anstelle der fürs Spiel geforderten 40 Euro werden dann etwa 60 Euro fällig.

Fazit:
Wie schon beim ersten EyeToy Kinetic gilt auch hier: Ein Fitnessstudio und professionelle persönliche Anleitung wird die Playstation 2 nicht ersetzen können, all zu weit entfernt ist man davon aber auch nicht mehr - die Coaches auf dem Screen überzeugen durch klare Anweisungen und Kommentare, die Erkennung der eigenen Bewegungen funktioniert gut, und die gefühlte eigene Fitness, Beweglichkeit, Ausdauer und Koordination nimmt nach einigen Trainingssessions spürbar zu. Die geforderten 40 Euro sind für Personen mit viel Platz vor dem Fernseher also sicherlich nicht falsch investiert.

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Betty 14 02. Mär 2007

Danke Thorsten!!!! bis jetzt konnte ich es noch nicht kaufen weil es das Spiel nur noch...

Bibabuzzelmann 03. Jan 2007

Die können sich doch draussen mit anderen Jungs prügeln gehn, das muss wohl genügen *g

Jemand anderes 03. Jan 2007

Armutszeugnis ist definitiv übertrieben. Aber ein Grund sich ne PS2 zu kaufen ist es...

EyeToy Nutzer 03. Jan 2007

Nicht zu empfehlen mit VideoProjektor, außer er ist so stark, daß man auch bei Licht...



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