VIA bringt Vista-zertifizierten Notebook-Chipsatz mit Grafik
VN896 mit DirectX-9-Grafik und PCI-Express
Mit einem neuen Chipsatz für Mobilrechner macht nach einer eher ruhigen Periode der taiwanische Hersteller Via wieder auf sich aufmerksam. Der VN896 kommt mit einer integrierten Grafik-Engine, welche die Vista-Tests bei Microsoft schon bestanden haben soll.
Da Windows Vista, sofern es mit der 3D-Oberfläche "Aero" installiert wird, DirectX-9-Funktionen benötigt, steht bei vielen Notebook-Besitzern ein Wechsel des Rechners an. Von diesem Markt will auch Via mit seinem Chipsatz "VN896" ein Stück abhaben. Es handelt sich um einen zweiteiligen PCI-Express-Chipsatz für Notebooks mit integriertem Grafikkern "Chrome 9" für Intels mobile Core-Prozessoren.
Via VN896
Der FSB kann von effektiv 400 bis 1.066 MHz getaktet werden, die Northbridge steuert zudem DDR- oder auch DDR-2-Speicher mit bis zu 667 MHz effektivem Takt. Ob dabei auch zwei Speicherkanäle zur Verfügung stehen, gab Via noch nicht bekannt. Durch die flexiblen Anbindungen, die etwa einen Celeron M mit DDR-400 oder auch einen Core-2-Duo mit DDR-2-667 erlauben, ist das Einsatzspektrum des Chipsatzes recht breit. Die Speicheranbindung kann sich, ganz wie bei Intel-Chipsätzen, teilweise in einen Schlafmodus versetzen, was besonders viel Strom sparen soll. Per PCI-Express stellt der VN897 auch einen x16-Port für einen diskreten Grafikchip und einen x1-Port bereit. Letzterer dürfte vor allem für Express-Cards genutzt werden.
Neben DirectX-9 soll die integrierte Grafik auch Videos beschleunigen. Für MPEG-2 stehen dabei adaptives Interlacing und die Filterung von Block-Artefakten zur Verfügung, um die CPU zu entlasten. Von Beschleunigungen der Codecs für Blu-ray und HD-DVD spricht Via bisher noch nicht. Über zusätzliche Logik soll der Chipsatz immerhin HD-Auflösungen bis 1080i direkt ausgeben können.
Blockdiagramm VN896
Als Southbridge kommt die schon länger erhältliche VT8237A zum Einsatz. Sie stellt zwei SATA-Ports, zwei parallele ATA-Schnittstellen für insgesamt vier Geräte und acht USB-2.0-Ports zur Verfügung. Auch ein PCI-Bus ist hier integriert, über den in Notebooks heute noch unter anderem WLAN-Module angebunden werden. Bei der Ethernet-Anbindung hat VIA über einen eigenen Chip nur bis zu 100 MBit vorgesehen, für Gigabit-Verbindungen muss man vermutlich auf einen PCI-Chip ausweichen. Ein eigener Port ist aber für 8-Kanal-Audio vorgesehen.
Laut Via hat der VN896 die Microsoft-Tests für "Vista Basic" in 32- und 64-Bit-Umgebungen bereits bestanden und wird ab sofort an nicht genannte Notebook-Hersteller ausgeliefert.
gegen Hz spricht das es etwa sowas ist wie das /s im GB/s ...
... viel Geschwätz um nichts.
Das ist immer dasselbe Geschwätz von solchen Pseudokritikern. Bei Dualcore/Quadcore...
Ohne Software-Entwicklungen würden wir heute alle noch mit einer Voodoo3D rumrennen !