KDevelop 3.4 verbessert Qt4-Unterstützung
Neue Version der KDE-Entwicklungsumgebung korrigiert etwa 500 Fehler
Die neu erschienene Version 3.4 der freien Unix-Entwicklungsumgebung KDevelop bringt insbesondere für die Qt4-Entwicklung einige Verbesserungen. Zudem enthält die neue Versionen einen verbesserten Debugger und korrigiert etwa 500 Fehler. Auch die Sprachunterstützungen wurden überarbeitet.
KDevelop 3.4
Die für die Unix- und Linux-Desktop-Oberfläche KDE gedachte Entwicklungsumgebung KDevelop verbessert in der Version 3.4 vor allem die Unterstützung für Trolltechs Grafik-Framework Qt4, das auch vom kommenden KDE 4 genutzt wird. So werden nun Includes im Qt4-Stil benutzt und das Qt-Installationsverzeichnis wird angegeben, wenn ein neues Projekt erstellt wird. Im QMake Manager lassen sich zudem Qt4-Resource-Dateien verarbeiten.
Auch der QMake Manager wurde überarbeitet und enthält einen neuen Parser, der den Inhalt der Projektdateien nicht ersetzt. Zudem unterstützt er relative Dateinamen und soll 99 Prozent der QMake-Syntax korrekt verstehen. Der Debugger kommt mit einem neuen Speicherbetrachter daher. Beim Starten des Debuggers wird das Projekt automatisch neu gebaut und Haltepunkte lassen sich nun adressieren. Die einfache IDEAl-Oberfläche ist in der neuen Version voreingestellt. Sie soll weniger Fehler enthalten, schneller sein und weniger Platz auf dem Bildschirm beanspruchen.
Neben einer überarbeiteten Quelltextformatierung mit Unterstützung von AStyle 1.19 wurde auch die Unterstützung für die unterschiedlichen Programmiersprachen verbessert. So soll die Autovervollständigung für C++ zuverlässiger arbeiten und es gibt einen neuen Klassenassistenten. Der Ruby-Parser erkennt Klassen in Modulen und für Rails-Anwendungen steht eine Anwendungsvorlage zur Verfügung. KDevelop 3.4 wartet außerdem mit einem neuen PHP-Parser und neuer -Code-Vervollständigung auf. Des Weiteren wurden etwa 500 Fehler behoben. Eine umfassende Übersicht über die Änderungen geben die Entwickler auch auf ihrer Projektseite.
KDevelop 3.4 steht in Form von Binarys für verschiedene Linux-Distributionen zum Download bereit. Der Quelltext ist ebenfalls verfügbar.
Dein Teutsch ist auch nicht perfekt.