Spieletest: Armed Assault - Betatest zum Vollpreis
Miserable künstliche Intelligenz sorgt für Frust
Der Taktik-Shooter "Armed Assault" (ArmA) vom tschechischen Entwickler Bohemia Interactive ist der lange erwartete inoffizielle Nachfolger zu "Operation Flashpoint" und soll mit einem riesigen Areal, einer neuen Geschichte und vielen steuerbaren Fahr- und Flugzeugen an die spielerische Qualität des Vorgängers anschließen. Leider ist das Spiel aber auch nach drei Patches noch immer nicht ganz fertig; der Wechsel des Publishers hat offensichtlich nicht dazu beigetragen, Armed Assault in einem vollendeten Zustand auszuliefern.
Armed Assault (Windows-PC)
Armed Assault spielt auf der fiktiven Insel Sahrani, dessen nördlichen Teil die kommunistische SLA kontrolliert, während der Süden von US-Truppen gehalten wird, die jedoch gerade dabei sind von der Insel abzuziehen - bis der Norden mit seinen Truppen einmarschiert.
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Wie auch schon Operation Flashpoint besticht Armed Assault vor allem durch seinen Realismus, die große Fahr- und Flugzeugauswahl, eine sehr große Insel, die man zu Fuß lieber nicht durchquert und eine beeindruckende Weitsicht, sofern die Hardware den hohen Anforderungen standhält. Eine größere Kampagne, die dank kleinerer Nebenmissionen durchaus abwechslungsreich gestaltet ist, sorgt für die notwendige Stimmung im Einspielermodus. Leider kommt die Kampagne qualitativ nicht an die von Operation Flashpoint oder die dafür erschienenen Erweiterungen heran.
Armed Assault
Innerhalb der Kampagne bietet das Armed Assault jeweils eine Hauptmission und optional mehrere Nebenmissionen an. Die Nebenmissionen können die eigentliche Hauptmission vereinfachen, haben aber meist auch Nachteile. Zu einer Hauptmission darf maximal eine Nebenmission gewählt werden - so steht es zumindest in der fehlerhaften Kartenbeschreibung. Es ist jedoch trotzdem möglich, beide Nebenmissionen zu starten. Erst später in der Kampagne wird tatsächlich die zweite Nebenmission gesperrt.
Zwischensequenz
Als einfacher Soldat gilt es der Invasion standzuhalten und den Feind zurückzudrängen. Aufgelockert mit einigen Zwischensequenzen im Nachrichtenstil, versucht das Spiel die Handlung voranzutreiben. Die Zwischensequenzen haben einen zumindest hier zu Lande ungewöhnlichen Sprachmix. Während die Soldaten durchweg Englisch sprechen, wurden die Reporter mit mäßig motivierten deutschen Sprechern unterlegt. Zudem ist das Spiel komplett mit deutschen Untertiteln versehen.
Für das kurze Spiel zwischendurch stehen einige Einzelmissionen zur Verfügung, die aber teils erst freigespielt werden müssen, am Anfang also gesperrt sind. Die Trainingsmissionen, die bei Operation Flashpoint noch in die Geschichte eingebettet wurden, sind diesmal ausgelagert.
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lol, etwas spät dran heute? :-)
Die neuen Konsolen, wie die X360 ("live")oder PS3 haben Online-Systeme, worüber Patches...
Also ich fand das Spiel irgendwie merkwürdig. Von bugs hab ich nichts gemerkt aber so...
Da hast du auch wieder Recht. Wobei ich nicht weiß, ob man KI-Fehler beheben kann. Und...