DFKI: Robotische Gottesanbeterin soll Asteroiden erkunden

Forscher am DFKI in Bremer entwickeln einen sechsbeinigen Laufroboter nach dem Vorbild einer Gottesanbeterin. Mantis' Aufgabe wird es sein, fremde Himmelskörper zu erkunden.

Artikel veröffentlicht am ,
Mantis: Das vordere Beinpaar dient nicht nur zum Laufen.
Mantis: Das vordere Beinpaar dient nicht nur zum Laufen. (Bild: DFKI)

Skorpione und Skarabäen und der sechsbeinige Space Climber stehen schon bereit, um fremde Planeten zu erkunden. Jetzt vergrößert das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Bremen seinen Weltraumzoo um Mantis, eine robotische Heuschrecke.

  • Der sechsbeinige Roboter Mantis ist einer Gottesanbeterin nachempfunden. (Grafik: DFKI)
Der sechsbeinige Roboter Mantis ist einer Gottesanbeterin nachempfunden. (Grafik: DFKI)
Inhalt:
  1. DFKI: Robotische Gottesanbeterin soll Asteroiden erkunden
  2. Verhaltensbibliothek mit verschiedenen Laufmustern

Vorbild ist eine Gottesanbeterin oder Fangschrecke, eine auch in Europa vorkommende Insektenart. Wie diese Gottesanbeterin hat auch der Roboter sechs Beine. Das vordere Beinpaar dient aber nicht nur zum Laufen - der Roboter kann damit auch greifen. Um einen besseren Aktionsradius zu haben, richtet er sich zum Teil auf. Dazu hat sein Körper zwischen dem ersten und dem zweiten Beinpaar ein Gelenk.

Roboter in fernen Welten

Wie Scorpion und Space Climber ist auch der neue DFKI-Laufroboter dazu gedacht, fremde Welten zu erkunden: Er soll den Mond oder einen Asteroiden erkunden und dabei auch in steile Krater hinabsteigen können. Mit seinen Greifern soll er zum einen Proben nehmen, zum anderen kann er aber auch Strukturen aufbauen.

Um sich zu orientieren, wird Mantis in seinem Kopf eine Stereokamera haben, mit der er ein 3D-Bild seiner Umgebung erzeugt. Das funkt der Roboter zur Erde und erhält von den Mitarbeitern im Kontrollzentrum das Signal, wohin er gehen soll. Dann ist der Roboter auf sich selbst gestellt - er steuert sein Ziel autonom an.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
Verhaltensbibliothek mit verschiedenen Laufmustern 
  1. 1
  2. 2
  3.  


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Quellcode auf Github
MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source

Nachdem der ehemalige CTO eine alte MS-DOS-Floppy entdeckt hat, veröffentlicht Microsoft ein Stück Betriebssystem-Geschichte.

Quellcode auf Github: MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source
Artikel
  1. Per GPU geknackt: So sicher sind 8-Zeichen-Passwörter 2024
    Per GPU geknackt
    So sicher sind 8-Zeichen-Passwörter 2024

    Ein gutes Passwort sollte mindestens 8 Zeichen lang sein, lautet oftmals die Empfehlung. Neue Untersuchungen zeigen jedoch: Die Zeit ist reif für mehr.

  2. Linux-Distribution: Canonical veröffentlicht Ubuntu 24.04 LTS Noble Numbat
    Linux-Distribution
    Canonical veröffentlicht Ubuntu 24.04 LTS Noble Numbat

    Die neue LTS-Version von Ubuntu mit dem Namen Noble Wombat stellt Performance Engineering, Sicherheit und Entwickler-Experience in den Fokus.

  3. Marskolonie: Elon Musk spricht über Marspläne sowie Starship 2 und 3
    Marskolonie
    Elon Musk spricht über Marspläne sowie Starship 2 und 3

    Für die Besiedlung des Mars braucht es mehr Raumschiffe und Startmöglichkeiten. Elon Musk redet vor seinen SpaceX-Mitarbeitern sogar von der Entwicklung vom Starship 2 und 3.
    Ein Bericht von Patrick Klapetz

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Asus OLED-Monitor zum Tiefstpreis • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti im Sale • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /