Nach der Pleite: MMORPG-Server von Ryzom bald wieder da

Turbulentes Auf und Ab für französisches Onlinerollenspiel

Das Onlinerollenspiel Saga of Ryzom musste zwar 2007 abgeschaltet werden - kommt aber wieder. Die Testserver und Foren laufen bereits und auf der Webseite des Spiels wird verkündet, dass Ryzom bald wieder zurück ist.

Artikel veröffentlicht am ,

Saga of Ryzom
Saga of Ryzom
In den letzten turbulenten Jahren mussten die Ryzom-Spieler immer wieder um ihr Onlinerollenspiel bangen. Im November 2006 kam der französische Entwickler Nevrax in Geldnot, die zur Finanzierung nötige kritische Masse an Spielern wurde nicht erreicht. Ende 2006 übernahm Gameforge Nevrax mit dem Ziel, das Spiel zu retten. Auch die bis dato einzigartige Möglichkeit, als Spieler in eigenen Instanzen Abenteuer für andere zu schaffen, brachte Ryzom jedoch keinen Erfolg. Nach der Games Convention 2007 musste Gameforge den ersten Misserfolg seiner Firmengeschichte eingestehen: Gameforge France wurde nach einem sieben Monate dauernden Insolvenzverfahren und damit verbundenen Problemen liquidiert.

Doch Gameforge gab sich zuversichtlich, dass das Spiel weiterbestehen wird. Los ging es im Juni 2008, als die Domains wieder auftauchten. Seit einiger Zeit sind auch die alten Foren in Französisch, Deutsch und Englisch wieder im Betrieb und werden aktiv genutzt. Ende Juli 2008 verkündete einer der Administratoren dann mit einer Forumsmeldung, dass bald wieder gespielt werden kann.

Saga of Ryzom
Saga of Ryzom
Die Arbeit wurde wieder aufgenommen und die ersten drei Server sollen im Testbetrieb bereits arbeiten. Einloggen kann sich darauf aber noch kein Spieler. In den nächsten Wochen sollen die Server den Spielern und der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht werden. Spieler, die bis zum Ende ein Abonnement hatten, sollen einen kostenlosen VIP-Zugang bekommen. Sie werden zu den ersten gehören, die wieder ihr Spiel spielen können. Wie lange der Account kostenlos bleibt, wurde noch nicht verraten. Danach wird das Spiel langsam neuen Spielern zugänglich gemacht. Für weitere Details ist es offenbar noch zu früh und so müssen sich die Spieler in Geduld üben.

Die Weiterveräußerung des Spiels war offenbar erfolgreich. Es bleibt zu hoffen, dass Saga of Ryzom beim dritten Anlauf mehr Erfolg hat. Das Onlinerollenspiel zeichnet sich durch besonders kreative Möglichkeiten aus und eine Community, die bereit ist, um ihr Spiel zu kämpfen. Wer genau hinter Saga of Ryzom steckt und das Spiel wieder zum Leben erweckt hat, war leider nicht in Erfahrung zu bringen. Der ehemalige Eigentümer Gameforge war für eine Stellungnahme bisher nicht zu erreichen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


AO 06. Aug 2008

Anarchy Online ist eh das Beste MMOPRG, und in der Bsisversion sogar umsonst: www...

Zerotacg 06. Aug 2008

als einer der Spieler und Fan von Ryzom mag ich voreingenommen sein, aber ich kann nicht...

feierabend 06. Aug 2008

fand ich die Grafik ziemlich cool :P War glaube ich die ersten Tage kostenlos und in...

jan123_ 05. Aug 2008

Was nützt einem die tollste Technik, wenn am Ende keine Qualität rauskommt? Meiner...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Sport und Gesundheit
Massive Anwenderkritik am neuen Garmin Connect

Unübersichtlich, zu viele Klicks: Die neue Version von Garmin Connect kommt bei Nutzern auffällig schlecht an.

Sport und Gesundheit: Massive Anwenderkritik am neuen Garmin Connect
Artikel
  1. Apple: Tim Cook muss kein Vision-Pro sein
    Apple
    Tim Cook muss kein Vision-Pro sein

    Apple wird oft vorgeworfen, unter Tim Cook langweilig geworden zu sein. Aber braucht Apple wirklich Produkte wie das Vision Pro?
    Ein IMHO von Tobias Költzsch und Daniel Ziegener

  2. Balkonkraftwerke: VDE legt in Kürze neuen Vorschlag für Produktnorm vor
    Balkonkraftwerke
    VDE legt in Kürze neuen Vorschlag für Produktnorm vor

    Noch immer ist offen, welche technischen Anforderungen für Balkonkraftwerke künftig gelten sollen. Ein neuer Entwurf dazu kommt in wenigen Tagen.

  3. Point-to-Multipoint: Swisscom muss wegen Netztopologie Millionenstrafe zahlen
    Point-to-Multipoint
    Swisscom muss wegen Netztopologie Millionenstrafe zahlen

    Der kleine Internetanbieter Init7 hat einen Sieg gegen Swisscom errungen. Durch den Streit sind seit Jahren 500.000 fertige FTTH-Zugänge blockiert. Doch Init7 will symmetrische 25 GBit/s.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti zum Tiefstpreis • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Anker USB-Ladegeräte -45% • OLED-TV von LG 54% günstiger • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /