Ubuntu 6.10 "Edgy Eft" ist fertig (Update)

Virtualisierung und Desktop-Effekte müssen nachinstalliert werden

Die auf Debian basierende Linux-Distribution Ubuntu ist in der Version 6.10 erschienen. Die KDE-Variante Kubuntu, die auf den Einsatz in Schulen optimierte Edubuntu-Distribution sowie die Xfce-Variante Xubuntu stehen ebenfalls in der neuen Version bereit. Ubuntu 6.10 "Edgy Eft" bringt einige grundlegende Änderungen mit, von denen allerdings die meisten nicht unmittelbar für den Anwender sichtbar sind.

Artikel veröffentlicht am , Julius Stiebert

Galerie #1: Ubuntu 6.10
Galerie #1: Ubuntu 6.10
Die neue Ubuntu-Version "Edgy Eft" sollte vor allem eine Art Spielwiese für die Entwickler sein. Canonical, die Firma hinter der Distribution, gab ihnen nicht vor, was in die Distribution gelangen sollte, sondern trug ihnen auf, interessante Funktionen für Edgy vorzuschlagen. Daraus wurden die wichtigsten ausgewählt - darunter natürlich auch Techniken für Desktop-Effekte und Virtualisierung. Letztlich bringt Ubuntu 6.10 tatsächlich einige grundlegende Änderungen mit, der Anwender bekommt von vielen jedoch gar nichts mit.

Die Distribution nutzt in der neuen Version den Kernel 2.6.17, der wie immer auch Treiber enthält, die nicht im offiziellen Kernel zu finden sind. Dazu zählen auch die proprietären Grafiktreiber von ATI und Nvidia, die allerdings nicht in der Standardinstallation zu finden sind, sondern extra nachinstalliert werden müssen. Ferner nutzt Ubuntu 6.10 die Glibc 2.4 und den GCC 4.1.1. Mit X.org 7.1.1 enthält Edgy Eft darüber hinaus einen X-Server, der bereits Aiglx für 3D-Effekte und Transparenzen auf dem Desktop integriert hat.

Galerie #2: Kubuntu 6.10
Galerie #2: Kubuntu 6.10
Allerdings ist Aiglx deaktiviert und auch der Compiz-Window-Manager findet sich nur im Universe-Zweig der Distribution, für dessen Pakete keine schnelle Sicherheitsunterstützung garantiert wird. Das ebenfalls für 3D-Effekte zuständige Xgl ist ebenso in Universe enthalten. In Ubuntu kommt weiterhin GNOME als Desktop zum Einsatz, das nun in der Version 2.16.1 Bestandteil der Distribution ist. Kubuntu hingegen setzt auf KDE in der Version 3.5.5 und unterscheidet sich daher bei der übrigen Paketauswahl geringfügig. So nutzt Kubuntu beispielsweise die Fotoverwaltung Digikam, Ubuntu F-Spot. Die Basis der Distributionen ist hingegen identisch. Während Edubuntu ebenfalls GNOME nutzt wird Xubuntu voraussichtlich mit Xfce 4.4 bzw. einer Vorabversion davon als Standard-Desktop erscheinen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
Ubuntu 6.10 "Edgy Eft" ist fertig (Update) 
  1. 1
  2. 2
  3. 3
  4.  


BSDDaemon 09. Nov 2006

Diese Probleme hat Novell auch, nur kümmern die sich nicht darum. Die Hauptentwicklung...

tärä 08. Nov 2006

Mein Schließmuskel ist auch Beta. Mal sehen?

Popei 29. Okt 2006

Das war eher ein Seitenhieb auf den dämlichen Kommentar von BSDDaemon - geh doch bitte...

zyniker 28. Okt 2006

dabei hört sich das so gut an!



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Elektro-Pick-up
Cybertruck nach Waschstraßenbesuch funktionsunfähig

Ein Tesla-Cybertruck-Besitzer hat ein Problem, nachdem er sein Fahrzeug zu einer routinemäßigen Autowäsche gebracht hat.

Elektro-Pick-up: Cybertruck nach Waschstraßenbesuch funktionsunfähig
Artikel
  1. Ghost Shark: Australien zeigt Prototyp einer riesigen Unterwasserdrohne
    Ghost Shark
    Australien zeigt Prototyp einer riesigen Unterwasserdrohne

    Die Royal Australian Navy hat zusammen mit Anduril Ghost Shark vorgestellt, eine U-Boot-Drohne, die Aufklärungs-, Überwachungs- und Erkundungsmissionen durchführen soll.

  2. E-Autos: Tesla beendet Empfehlungsprogramm
    E-Autos
    Tesla beendet Empfehlungsprogramm

    Wer einen Tesla besitzt, soll bald keine Belohnungen mehr für das Anwerben von Neukunden erhalten. Der Hersteller ändert oder beendet das Programm nicht zum ersten Mal.

  3. Rebel Moon - Teil 2: Sternenkrieg um einen Bauernhof
    Rebel Moon - Teil 2
    Sternenkrieg um einen Bauernhof

    Rebel Moon: Teil 2 trägt den Untertitel Die Narbenmacherin, hat in unserer Erinnerung aber keinerlei Spuren hinterlassen.
    Eine Rezension von Daniel Pook

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • BenQ Mobiuz 27" WQHD/165 Hz 229€ • Spring Sale bei Gamesplanet • MindStar: AMD Ryzen 5 5600 99€ und Ryzen 7 7800X3D 339€ • Samsung Galaxy S23 -37% • Alternate: Patriot Venom 64-GB-Kit DDR5-6000 206,89€ • myMediaMarkt: Sony Bravia KD-75X85L 1.274€ • MSI MEG 342CDE OLED 999€ [Werbung]
    •  /