Fedora Core 6 in neuem Outfit

Linux-Distribution unterstützt Intel-Macs

Nach mehrfacher Verschiebung des Veröffentlichungsdatums ist Red Hats freie Linux-Distribution Fedora Core nun in der Version 6 erschienen. Durch Compiz und Aiglx bietet die neue Version bessere Unterstützung für hardwarebeschleunigte Effekte auf dem Desktop. Neben aktuellen Versionen von GNOME und KDE liefert Fedora Core 6 auch ein neues Werkzeug zur grafischen Konfiguration von Xen mit sowie einen Cache-Dienst, der die Geschwindigkeit von Netzwerkdateisystemen steigert.

Artikel veröffentlicht am , Julius Stiebert

Fedora Core 6
Fedora Core 6
Für den Desktop bringt die im Rahmen des Fedora-Projektes entwickelte Version mit dem Codenamen "Zod" den X-Server X.org 7.1 sowie GNOME 2.16 als Standard-Desktop mit. Bei KDE ist die Distribution mit der Version 3.5.4 nicht ganz auf dem aktuellen Stand, liefert aber die letzte Version mit, die zum Freeze verfügbar war. Durch die Kombination des neu aufgenommenen Compiz-Window-Managers und Aiglx lassen sich allerlei grafische Effekte einschalten, die nun schneller sein sollen.

Inhalt:
  1. Fedora Core 6 in neuem Outfit
  2. Fedora Core 6 in neuem Outfit

Das neue DNA-Thema und die DejaVu-Schriftenfamilie verleihen dem Desktop ein frisches Aussehen. Zudem gibt es das Pupplet-GNOME-Applet, das über Updates für das System informiert. Fedoras Drucksystem wurde komplett neu geschrieben und erweitert, so dass es auf CUPS 1.2 setzt. Zu dem System gehört unter anderem ein Werkzeug, um Drucker zu konfigurieren, sowie ein überarbeiteter Druckdialog, den die enthaltenen GTK-Programme nutzen.

Fedora Core 6
Fedora Core 6
Weiterhin enthält die Distribution Anwendungen wie die Finanzverwaltung GnuCash 2.0, Firefox 1.5.0.6 und Thunderbird 1.5.0.5 sowie OpenOffice.org 2.0.4. Als Multimedia-Framework kommt nun Totem zum Einsatz, so dass der Helix Player in das Extras-Repository verschoben wurde. Java-Applets im Browser führt Gcjwebplugin aus. Da Fedora ausschließlich freie Software aufnimmt, kann Suns Java-Version beispielsweise nicht integriert werden, aber auch MP3-Codecs, NTFS-Unterstützung, Flash und die Möglichkeit, verschlüsselte DVDs abzuspielen, fehlen. Gleiches gilt für die proprietären Grafiktreiber von ATI und Nvidia.

Für den Einsatz auf Servern sind unter anderem der Apache-Webserver 2.2.3 und der Nameserver BIND 9.3.2 enthalten. Ferner bietet Fedora Core die Datenbanken MySQL 5.0.22 und PostgreSQL 8.1.4. Python ist in der Version 2.4.3 mit dabei, PHP in der Version 5.1.6. Auch mit OpenSSH 4.3p2 und OpenSSL 5.8.8 ist die Distribution weitgehend auf dem aktuellen Stand. Die freie .Net-Implementierung Mono, die seit Fedora Core 5 Teil der Distribution ist, kommt nun in der Version 1.1.17.1 daher.

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Fedora Core 6 in neuem Outfit 
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Der Kaiser! 06. Nov 2009

Je grösser der Haufen, desto schöner die Blume! xD

genoar 27. Okt 2006

eine sehr schöne Abhandlung über die Philosophie des Benutzen von Linux. mfg

e-user 25. Okt 2006

Du hast Recht, ich habe es nach dem Schreiben der Nachricht auch noch gefunden. Danke...

lexip 25. Okt 2006

Fedora liefert die nicht standardmäßig mit aus. Die passenden RPM-Pakete gibt's bei...



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