10 Jahre AMD in Dresden: "Abenteuer auf Gegenseitigkeit"
AMD feiert in Dresden Fab30 und Fab36 mit Politikern
Vor zehn Jahren fand am 24. Oktober 1996 in Dresden der erste Spatenstich für AMDs "Fab30" statt. Das Halbleiterwerk zählt heute noch zu den modernsten der Welt und wurde kräftig ausgebaut. In Dresden beglückwünschten AMDs CEO Hector Ruiz, Bundeskanzlerin Angela Merkel und Sachsens Ministerpräsident Georg Milbradt die Mitarbeiter zu ihren Leistungen.
Georg Milbradt
Als ein "Abenteuer auf Gegenseitigkeit" bezeichnete Milbradt die Geschichte des Standortes Dresden. Er habe vor der Entscheidung vor zehn Jahren mit dem damaligen AMD-CEO und Firmengründer Jerry Sanders diskutiert und der meinte: "Mit den richtigen Leuten kommen auch Produkte und Profit."
Der Standort wurde also vor allem gewählt, da in Dresden eine Forschungslandschaft vorhanden sei, "die mit Ausnahme von vielleicht München nirgends so dicht ist", bekräftigte der sächsische Ministerpräsident. Das Wagnis der kräftig mit Bundes- und Landesmitteln geförderten Fabrik sei dennoch groß gewesen. "Vor zehn Jahren war das hier eine Kuhweide", scherzte Milbradt.
Angela Merkel
Bundeskanzlerin Angela Merkel traf 20 Minuten später als geplant zum Festakt ein und war voll des Lobes für die AMD-Mitarbeiter: "Sie können alle miteinander stolz sein auf das, was sie hier geleistet haben". Die Region Dresden und deren Entwicklung - AMD stellt hier rund 3.000 Arbeitsplätze - stellte Merkel als Beispiel für die Entwicklung Ostdeutschlandes heraus.
Ganz im Sinne von AMD-CEO Hector Ruiz, der zuvor auf die Wichtigkeit von Wettbewerb hingewiesen hatte - und damit auf die Monopolklagen gegen Intel anspielte -, meinte auch Merkel: "Faire Wettbewerbsbedingungen" seien für AMD überlebenswichtig. Deshalb habe sie, insbesondere für Mikroprozessoren, noch eine "Erklärung" für Ausschreibungen der öffentlichen Hand anfertigen lassen, damit AMD keiner "Diskriminierung" zum Opfer fallen kann. Aber "nicht im protektionistischen Sinne", schränkte Merkel ein. Merkel wolle den Ausbau der Fab30 weiter fördern.
Hector Ruiz
Den Rest ihrer Redezeit nutzte die Kanzlerin, um ihre in der vorvergangenen Woche mit der Diskussion um Elite-Universitäten vorgestellte Vision einer Forschungssoffensive zu erläutern. Bis 2010 soll der Bund 3 Prozent seines Haushaltes für Forschung ausgeben. Ein Teil davon soll auch in die IT fließen, dazu will die Kanzlerin noch im Dezember 2006 einen "IT-Gipfel" mit Wirtschaftsvertetern abhalten.
Zum Abschluss bekam Merkel ein Fujitsu-Siemens-Notebook mit Turion-Prozessor von AMD geschenkt, das sie aber lieber an eine Bildungseinrichtung spenden wollte, denn: "Das ist besser nicht in meinen Händen, ich bin nicht so fähig darin, es zu benutzen", bekannte die Kanzlerin.
*lufthol* noch mal ganz kurz zum klarstellen, irgendwie steht jemand auf deiner...
Selbst schuld.
Vielleicht sollte Sie es lieber mal lernen? Dann würden ihre Prognosen mit Excel (oder...