Sport-, Comic- und Buch-Größen gründen Spielestudio
Curt Schilling, Todd McFarlane und R.A. Salvatore tun sich zusammen
Laut einer Stellenanzeige bei Gamasutra ist ein neues Spielestudio namens "Green Monster Games" in Gründung, hinter dem gleich drei namhafte Größen stehen: der Baseball-Spieler und Online-Spiele-Fan Curt Schilling, der Comic-Zeichner Todd McFarlane und der hinter dem wohl berühmtesten Dunkelelfen steckende Fantasy- und Science-Fiction-Autor R.A. Salvatore.
GMG-Stellenzeige bei Gamasutra
Der Name Green Monster Games erinnert zwar vom Namen her an Shrek und Monster AG, hat aber nicht notwendigerweise mit grünen Monstern zu tun - die Bezeichnung "Green Monster" stammt von einer riesigen grünen Seitenwand des Heimstadiums "Fenway Park" der Boston Red Sox, für die Curt Schilling als Pitcher tätig ist. Green Monster heißt auch das Red-Sox-Maskottchen ("Wally The Green Monster"), das nun gemeinsam mit der grünen Wand Pate für den Namen Green Monster Games, kurz GMG, stand.
Schilling wird als Chef des neuen, in Boston entstehenden Spielestudios fungieren. Todd McFarlane ist vor allem als Zeichner von Spawn bekannt, auch Spiderman-Comics zeichnete er. Der Autor R.A. Salvatore übernimmt die künstlerische Leitung und McFarlane dient als Chef-Grafiker. Nun suchen die drei auf Gamasutra neben einem Chef-Entwickler auch weitere Programmierer.
Sehr ungewöhnlich ist, dass die Angestellten zur Hälfte an den Gewinnen beteiligt werden und zudem viele Zusatzleistungen erhalten sollen. Es gehe darum, eine echte GMG-Familie aufzubauen, es gehe nicht nur um Talent, sondern auch den Charakter. "Dieses Angebot mag nicht typisch klingen, oder überhaupt wahr, aber das kratzt nur an der Oberfläche davon, wie anders GMG ist und sein wird", so die drei Gründer in ihrer Stellenanzeige.
Entwickelt werden soll mit der Gamebryo-Engine, die beispielsweise bei Spielen wie "Sid Meier's Civilization IV" und Bethesdas "The Elder Scrolls IV: Oblivion" zum Einsatz kommt. Welche Spiele von Green Monster Games zu erwarten sind, wurde noch nicht verkündet - nur dass die Entwickler Erfahrungen mit Client-Server-Netzwerken mitbringen müssen und in der Job-Beschreibung auf Schillings Liebe zu MMOGs hingewiesen wird.
Schilling betreibt bereits den kleinen Strategiespiel-Verlag Multi-Man Publishing und ist langjähriger Spieler der EverQuest-Online-Rollenspiele. In EverQuest II hatte er im Rahmen einer Wohltätigkeitsaktion auch als computergesteuerter Gegner kurzzeitig einen prominenten Auftritt.
Dann man ran und frisch losprogrammiert!
haben die pink elphants verschluckt^^