Browzar - Kostenloser Browser mit weniger als 270 KByte (U.)
Browser ohne Cache, Cookie-Speicherung und Autovervollständigung
Der gratis erhältliche Mini-Browser Browzar eignet sich für Websurfer, die häufig auf verschiedenen PCs surfen und nicht wollen, dass sie Datenspuren auf fremden Rechnern hinterlassen. Daher legt die Software im Unterschied zu anderen Browsern keinen Cache an und soll auch sonst keine Spuren eines Internetbesuchs hinterlassen. Allerdings kann der Hersteller dieses Versprechen wohl nicht halten.
Browzar
Browzar kommt als ausführbare Datei daher, so dass eine vorherige Installation nicht erforderlich ist. Derzeit gibt es die Software nur für die Windows-Plattform und sie verwendet die Rendering Engine des Internet Explorer. Damit stellt Browzar also weniger einen eigenständigen Browser dar, sondern das Programm ist vielmehr eine Oberfläche für eine vorinstallierte Browser-Engine.
Browzar legt bewusst keinen Cache oder Verlauf an und speichert keine Cookie-Daten. Aber auch Lesezeichen oder eine Autovervollständigung als Surf-Hilfe gibt es nicht. Denn viel Komfort darf man von der Applikation nicht erwarten. Die einzige Besonderheit stellt der eingebaute und abschaltbare Pop-up-Blocker dar. Ansonsten bietet die Software weder Tabbed Browsing noch stehen Kontextmenüs innerhalb von Webseiten zur Verfügung.
Browzar
Immerhin gibt es eine Suchbox, die allerdings immer auf eine von Overture bereitgestellte Suchmaschine verweist. Andere Suchmaschinen lassen sich nicht einbinden und die auf diese Suche voreingestellte Startseite lässt sich ebenfalls nicht ändern. Der Hersteller verspricht, dass die Software keinerlei Daten auf einem PC ablegt.
Derzeit steht Browzar als Beta-Version für die Windows-Plattform kostenlos zum Download in zwei verschiedenen Farbgebungen bereit. Das Programm begnügt sich mit einem Speicherbedarf von gerade einmal 264 KByte. Die Software soll auch für Linux und MacOS X erscheinen, allerdings ist noch nicht bekannt, wann auch diese beiden Plattformen unterstützt werden.
Nachtrag vom 1. September 2006 um 14:25 Uhr:
Wie Golem.de-Leser Michael Krax berichtet, kann der Hersteller das Versprechen nicht halten, dass Browzar beim Surfen keine Spuren auf einem PC hinterlässt. Da Browzar die Rendering Engine des Internet Explorer verwendet, landen alle besuchten Webseiten in der index-Datei des Browser-Caches. Auch wenn Browzar selbst keinen Cache verwendet, finden sich Rückstände in den Cache-Dateien des Internet Explorer.
und ich benutze die "supertaste" und dreh am rad ;)
Eben. Die Besserwisser, die es hinterher schon immer vorher gewußt haben wollen, laden...
http://www.elug.de/projekte/patent-party/patente/EP0394160.de.html
Eine MalWare-Alternative? ;)