Bildverarbeitung und -datenbank Apple Aperture 1.5 ist da
Update mit umfangreicher Bildverwaltung
Apple hat auf der Photokina 2006 ein Update seines Bildbearbeitungsprogramms mit integrierter Bildverwaltung vorgestellt. Aperture 1.5 ist vor allem im Bereich Workflow verbessert worden und bietet nun eine Anbindung an Apples iLife '06 und iWork. Zudem kann die Software jetzt auch XMP-Metadaten erzeugen und bietet eine Export-API, mit der auch andere Anwendungen auf die Software angebunden werden können.
Aperture 1.5
Die Software ist nicht nur zum Auswerten und Bearbeiten von RAW-Dateien aus
Digitalkameras und deren Umwandlung in andere Formate gedacht, sondern kann nun
auch JPEG- und TIFF-Fotodateien in ihrer Datenbank verwalten.
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Mit dem Update auf Aperture 1.5 ist die Wahl des Speicherortes nun flexibel möglich - man muss die Bilder nicht in der Aperture-Bibliothek speichern, sondern kann ein Verzeichnis seiner Wahl nutzen - auch auf externen Festplatten, CDs oder DVDs. Die Software erzeugt hochauflösende Vorschaubilder, so dass man die Bilder betrachten, bewerten, verwalten oder auch als Diaschau ausgeben kann, selbst wenn kein Zugriff auf die Originaldatei besteht.
Die Vorschaubilder können in unterschiedlicher Größe und Qualität erzeugt werden. Gerade wenn man unterwegs bspw. auf dem Notebook die Originaldateien nicht transportieren kann oder will, lässt sich dennoch eine verkleinerte Version der Bibliothek mitnehmen.
Die Integration in die Softwaresammlung Apple iLife '06 und den Office-Anwendungen in iWork '06 erlaubt es, mit der Medienübersicht in iLife '06 und iWork '06 die Aperture-Bibliothek zu durchsuchen und ihr Bilder zu entnehmen, um sie beispielsweise mit iWeb für eine Webseite zu nutzen oder in eine Keynote-Präsentation einzubinden. Außerdem lassen sich so auch Bilder in iPhoto kopieren und über iTunes 7 auf den iPod schieben.
Wichtiger dürfte für professionelle Fotografen aber die Funktion sein, im Batchbetrieb Bilder mit IPTC-Metadaten versehen zu können. Beschriftungen, Copyrights oder andere wiederkehrende Metadaten können durch automatischen Import oder durch programmierte Batch-Prozesse eingebunden werden.
Beim Exportieren von RAW-Bildern exportiert Aperture 1.5 automatisch die zugehörigen IPTC-Daten und Wertungen und speichert sie in einer standardmäßigen XMP-Sidecar-Datei. Diese können dann von anderen Applikationen aufgegriffen und verwertet werden. Die Erstellung von XMP-Dateien kann ebenfalls durch AppleScripts automatisiert werden.
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