Gray Matter - Gabriel Knight meets Matrix

Autorin Jane Jensen stellte in Leipzig ihr kommendes Adventure vor

Mit der Adventure-Serie Gabriel Knight - der letzte Teil erschien 1999 über Sierra - hat die Mystery-Romanautorin Jane Jensen viele Fans gewonnen. Auf der Games Convention stellte sie ihr PC-Adventure-Projekt Gray Matter vor, das nach einem Fehlschlag nun endlich realisiert werden und 2007 über dtp/Anaconda erscheinen soll.

Artikel veröffentlicht am ,

Jane Jensen auf der GC 2006
Jane Jensen auf der GC 2006
Die 1963 geborene Jane Jensen hat erst als System-Programmiererin für Hewlett-Packard gearbeitet und fing 1989 beim Spiele-Entwickler Sierra Online an. Jedes ihrer Gabriel-Knight-Spiele soll sich über 300.000-mal verkauft haben. Ihr erster Roman, Millenium Rising, erschien 1996. Im Jahr 2002 war sie Mitgründerin des Gelegenheits-Spiele-Publishers Oberon Media.

Gray Matter ist das erste Adventure, das Jensen seit der Veröffentlichung von Gabriel Knight 3 in Angriff nimmt. Schon 2003 wurde es einmal angekündigt und sollte über Dreamcatcher erscheinen. Ein Entwicklerteam wurde damals bereits gesucht, doch Dreamcatcher habe es dann letztlich nicht finanzieren können und das Projekt damit eingestellt, erklärte Jensen im Rahmen einer dtp-Pressekonferenz. "Dies ist also eine Möglichkeit für Gray Matter, um endlich realisiert zu werden", so die Autorin. "Und hoffentlich, so denke ich, sind wir nun deutlich weiter als zur Zeit dieser anderen Ankündigung." Das Konzept und die Geschichte sollen hingegen identisch zu dem damals geplanten Spiel sein.

Erste Präsentation als animierte Skizze
Erste Präsentation als animierte Skizze
Die Entwicklung von Gray Matter übernehmen Tonozuba/Nonstop - insgesamt 80 Leute arbeiten daran, ein eigenes Motion-Capturing-Team inklusive. Da das Spiel in den ersten Tagen seiner Entwicklung steckt, konnte der Einstieg ins Spiel nur anhand von Skizzen mit etwas Konversationstext gezeigt werden. Jensen betonte, dass sich das von Klaus Starke geleitete Team derzeit in der Konzeptionsphase befinde und an der Spiel-Engine gearbeitet werde. Wie ihre Bücher und die Gabriel-Knight-Spiele soll auch Grey Matter eine paranormale Mystery-Serie werden.

"[...] ich scheine nicht davon loszukommen", so die Autorin scherzhaft über ihren Hang zu Mystery-Geschichten. "Aber fast 14 Jahre, nachdem das erste Konzept zu Gabriel Knight entstand, gab es viele TV-Serien über das Übernatürliche. Viele Filme, viele Spiele widmen sich dem Übernatürlichen. So galt es, einen frischen Ansatz und etwas Neues zu finden, das in dem Thema noch nicht gesehen wurde. Gray Matter hat deshalb eine deutlich philosophischere Sichtweise. Es ist ein subtileres, realistischeres und wissenschaftlicheres Herangehen an das Übernatürliche. Es stellt in Frage, es zeigt, was die Natur des Realistischen ist, wie die Wahrnehmungen und Vorurteile aussehen, wie sie die physische Welt beeinflussen. Und welche ungenutzten Kräfte der menschliche Verstand aufweisen könnte."

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