Flatter-Kameraverschluss macht Bewegungsunschärfe den Garaus
Rettung verschwischter Aufnahmen
Amit Agrawal vom Mitsubishi Electric Research Labs (MERL) sowie Ramesh Raskar und Jack Tumblin stellen auf der Siggraph 2006 ein Verfahren vor, mit dem aus Fotos die Bewegungsunschärfe herausgerechnet werden kann. Ihr Ansatz liegt darin, der Kamera einen zusätzlichen Verschluss aufs Objektiv zu montieren, der während der Aufnahme in einer pseudo-zufälligen Sequenz "flattert".
Ergebnisse des Verfahrens
Bei konventionellen Foto-Aufnahmen erzeugen mehr oder minder schnelle Objekte
oder sich bewegende Kameras eine Bewegungsunschärfe. Die Verschlusszeit
definiert dabei einen Zeitabschnitt, bei dem die Bildinformation auf den Film
bzw. den Sensor fällt. Durch die Bewegung werden wichtige räumliche Details
entfernt - diese vollständig wiederzugewinnen sei von vornherein zum Scheitern
verurteilt, so Agrawal.
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Durch den zweiten Verschluss wird das Zeitfenster, in dem das Verschmieren entsteht, verändert und in verschieden lange Einzelabschnitte verteilt. Es wird immer noch nur ein Bild angefertigt. Die verschieden langen Frequenzen erlauben eine "Entfaltung" der Verschmierung mit Hilfe einiger Algorithmen. Am Ende entsteht ein Bild ohne Bewegungsunschärfe, so die Forscher.
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darf ich mal fragen: In welchen Bundesland lebst du? Da muss Autofahren ja herrlich...
...dadurch das der Verschluss kurzzeitig immer wieder zugeht sollte sich auch die...
Ich meinte das ironisch, weil sich alle im Thread unten außschliesslich über...
Siehe auch: https://forum.golem.de/read.php?12315,691933,691933#msg-691933 Der Witz bei...