Notebook-Festplatte mit 160 GByte von Fujitsu

Höhere Kapazität durch "perpendicular recording"

Nachdem Seagate mit neuen 2,5-Zoll-Festplatten vorgeprescht war, zieht jetzt auch Fujitsu nach. Das Modell "MHW2 BH" kommt auf eine Bruttokapazität von 160 GByte und erreicht das durch die Aufzeichnungsmethode des "perpendicular recording".

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Dieses Verfahren, auch kurz PMR genannt, arbeitet mit einer senkrechten Ausrichtung der magnetisierten Partikel, was derzeit in der Festplattenfertigung das "longitudinal recording" ablöst, bei dem die Bits - magnetisch gesehen - waagerecht auf der Platte liegen. Durch PMR werden höhere Kapazitäten möglich, da die Daten weniger Platz benötigen.

Fujitsu MHW2 BH mit PMR
Fujitsu MHW2 BH mit PMR
Die neue Fujitsu-Platte kommt mit PMR auf eine Datendichte von 80 GByte pro Magnetscheibe; da derer zwei im Gehäuse rotieren, erreicht sie insgesamt 160 GByte. Durch die höhere Dichte steigen auch Schreib- und Lesegeschwindigkeit, so dass Fujitsu auf hohe Drehzahlen verzichtet - die Discs erreichen 5.400 U/Min, andere Hersteller bieten auch Notebook-Platten mit 7.200 Umdrehungen pro Minute an. Für Tempo sollen bei der MHW2 aber 8 MByte Cache sorgen. Durch die konventionellen Drehzahlen ist die neue Festplatte aber recht sparsam im Energieverbrauch. Beim Lesen und Schreiben soll sie laut Fujitsu nur 1,9 Watt aufnehmen, wenn sie nur die Platten dreht, sind nur noch 0,6 Watt gefordert. Durch die hohe Dichte der Daten sind auch die mittleren Zugriffszeiten von 12 Millisekunden für eine 2,5-Zoll-Festplatte recht ordentlich.

Erst im Oktober 2006 will Fujitsu die neuen Festplatten mit 40, 80, 120 und 160 GByte ausliefern, und zwar sowohl für parallele ATA-Anschlüsse als auch für SATA. Damit kommt dieses PMR-Modell recht spät, denn die entsprechenden Festplatten von Seagate sind bereits im Handel und Toshiba nimmt derzeit die Serienfertigung einer neuen Notebook-Platte mit 200 GByte auf.

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