Conroe und Merom: Marktstart für Intels Core 2 Duo
Vorerst nur Core 2 Extreme lieferbar, Merom-Notebooks Ende August
Es war eine schwere Geburt: Nach ersten Präsentationen vor einem Dreivierteljahr und zahlreichen Vorabtests liefert Intel inzwischen die ersten Desktop- und Notebook-Prozessoren mit der Core-Architektur aus. PC-Hersteller dürfen Rechner damit seit dem 27. Juli 2006 verkaufen, Ende August 2006 sollen dann auch die ersten Notebooks mit Core 2 Duo in den Läden stehen.
Intel schickt die Prozessoren aus der Serienproduktion nach eigenen Angaben bereits seit einigen Wochen an die PC-Hersteller. Unmittelbar verfügbar sollen jedoch vorerst nur Systeme mit der Highend-CPU Core 2 Extreme X6800 sein, mit preisgünstigeren Desktop-PCs rechnet Intel Mitte August 2006 und zum Ende dieses Monats sollen auch Notebooks mit dem bisher unter dem Codenamen "Merom" bekannten Prozessor käuflich zu erwerben sein.
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Illustration des Desktop-Package
Alle zehn jetzt offiziell vorgestellten CPUs tragen den Namen "Core 2 Duo" und basieren - ebenso wie die Xeons der 5100er-Serie mit Codenamen Woodcrest - auf der Core-Architektur. Um sie für den Kunden unterscheidbar zu machen, erhalten sie weiterhin eine vierstellige Modellnummer, die bei den Desktop-Prozessoren (Codename Conroe) mit dem Buchstaben "X" für die Extrem-Ausgaben und einem "E" für gewöhnliche Desktop-CPUs ergänzt wird. Bei den Notebook-Prozessoren (Merom) steht vor den vier Ziffern wie schon beim Vorgänger "Core Duo" der Buchstabe "T".
Das Die von Conroe und Merom
Sowohl Conroe als auch Merom sind mit demselben Die gefertigt, das aus 291 Millionen Transistoren bei 4 MByte L2-Cache und 167 Millionen Tranistoren bei 2 MByte besteht - aber die Prozessoren sitzen in anderen Gehäusen, auch Packages genannt. Die Conroes passen in den bekannten Sockel LGA775, benötigen aber eine andere Spannungsversorgung und damit neue Mainboards. Das gilt auch für die Meroms, obwohl sie im Sockel 479 des Vorgängers Platz finden können. Der Unterschied der Mobilprozessoren zu den Desktop-Varianten liegt in einem geringeren Takt der Kerne und des Front-Side-Bus (FSB) sowie einer Funktion namens "Enhanced Deeper Sleep": Merom kann, wenn gerade nichts zu tun ist, den Inhalt des L2-Cache in einem Rutsch in den Hauptspeicher zurückschreiben und den Cache dann abschalten. Das beherrschen die Conroes nicht. Durch die geringeren Takte und geringeren Spannungen sollen die Mobilprozessoren auch weniger Strom als ihre Dektop-Gegenstücke (75 Watt Extreme, sonst 65 Watt) verbrauchen - einen Wert für die "Thermal Design Power" (TDP) nennt Intel für Merom jedoch noch nicht, was auch für die Preise der Prozessoren gilt.
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Das ist ja eine Kinderdiskusion. Das erinnert mich immer an Playstation 2 und jetzt 3. Es...
_seiner_ Zeit war er vielleicht voraus, aber nicht der Zeit _meines_ 386-40. Da gabs nix...
Ja, es gibt eine Kooperation mit dem PC-Magazin. Gruß Christian Klaß Golem.de
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